Im Tagebau Garzweiler lagern in bis zu 210 Metern Tiefe etwa 1,2 Milliarden Tonnen Braunkohle. Der Rohstoff ist in drei Flözen abgelagert, die zusammen durchschnittlich 40 Meter stark sind. Die Kohle, die rund 40 bis 210 Meter tief im Boden liegt, dient ausschließlich zur Stromerzeugung in den nahe gelegenen Kraftwerken Frimmersdorf, Neurath und Niederaußem. Der Tagebau Garzweiler fördert rund 35 Mio. Tonnen Braunkohle pro Jahr. Aber wie kommt diese Braunkohle eigentlich ins Kraftwerk und vor allem in die Steckdose? Diese und viele weitere Fragen werden im Rahmen von Tagebaubesichtigungen erläutert und beantwortet.
Das RWE-Infozentrum an der Verwaltung des Tagebaus ist Start- und Zielpunkt der Betriebsbesichtigungen und nicht frei zugänglich. Hier wird am Tagebaumodell und anhand eines Einführungsvortrages im sogenannten Kinosaal erklärt, was im Rahmen der Besichtigung zu sehen ist. Interessierte Gruppen von mind. 20 Personen können Ihre Anfrage an die Kolleginnen und Kollegen des Besucherdienstes richten.