RWE Renewables GmbH

Bedburg A 44n: Erneut ein Windpark auf ehemaligem Tagebaugelände

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  • 28,5-Megawatt-Windpark ist Gemeinschaftsprojekt mit der Stadt Bedburg
  • Baustart fürs Frühjahr geplant – Inbetriebnahme Anfang 2022

Essen, 8. Januar 2021

RWE möchte bereits im Frühjahr mit dem Bau eines weiteren Windparks auf rekultiviertem Tagebaugelände beginnen, nachdem sie bei der jüngsten deutschen Auktion für Windenergie-anlagen an Land erfolgreich war: Der zukünftige Windpark „Bedburg A 44n“ liegt auf rekultiviertem Tagebaugelände an der gleichnamigen Neubaustrecke der Autobahn. Errichtet werden dort demnächst fünf Windkraftanlagen des Herstellers Nordex mit jeweils 5,7 Megawatt Nennleistung und einer Nabenhöhe von 164 Metern. Sie sollen Anfang 2022 in Betrieb gehen.

Das Projekt wird wie der benachbarte Windpark Königshovener Höhe (67,2MW) ein Joint Venture von Stadt Bedburg (49%) und RWE Renewables (51%). Die Anteile am Windpark Bedburg A 44n sind identisch.

Vier der Windenergieanlagen werden mit der vorhandenen elektrischen Infrastruktur der RWE Power im Tagebau Garzweiler ins Netz der öffentlichen Versorgung einspeisen.

Die fünfte Windenergieanlage soll den erzeugten Strom über die in Bau befindliche Ressourcenschutzsiedlung Bedburg-Kaster ins Netz einspeisen. Dies ist ein Wohnungsbau-projekt mit 130 Einheiten, bei dem nicht nur das Energiekonzept, sondern auch die Architektur und das städtebauliche Programm innovativ sind. Auch bei diesem Projekt arbeiten die Stadt Bedburg und RWE zusammen, diesmal sogar im Verbund mit weiteren Partnern, wie E.ON, Westnetz und der Faktor-X-Agentur; es wird vom Bundeswirtschaftsministerium als „Reallabor der Energiewende“ gefördert. Die Vision der Planer: Ein Teil des Windstroms der fünften Windenergieanlage von „Bedburg A 44n“ versorgt quasi per Direktlieferung, unter Einbeziehung eines Energiespeichers, die Ressourcenschutzsiedlung, der Rest fließt ins Netz der allgemeinen Versorgung. 

Katja Wünschel, COO Wind Onshore & Solar PV Europe & APAC der RWE Renewables: „Erneut errichtet RWE einen Windpark auf ehemaligem Tagebaugelände; es ist bereits der sechste im Rheinischen Revier, wo wir demnächst über 200 Megawatt an Windkraft installiert haben werden. Diese neue Investition ist zugleich ein weiterer Schritt, um unsere konsequente CO2-Minderungsstrategie umzusetzen. Bis 2040 wird RWE insgesamt klimaneutral sein.”

Sascha Solbach, Bürgermeister von Bedburg: „Das Rheinische Revier wird Energieregion bleiben – wir haben mit den auslaufenden konventionellen Anlagen und immer mehr Produktionsstätten für erneuerbare Energien hierfür die besten Voraussetzungen. Energiewende und Strukturwandel werden uns besser gelingen, wenn wir unterschiedliche Sektoren intelligent miteinander verbinden. Unser Windpark ist in der Region das zentrale, verbindende Element. Den neuen Windpark an die Ressourcenschutzsiedlung anzudocken, bedeutet, dass wir in Bedburg auch auf dem Gebiet der Energiespeicherung, ihrer Verteilung und der Nutzung bundesweit einzigartig sind.“

RWE baut ihr Onshore-Portfolio aus

Insgesamt betreibt RWE in Deutschland bereits Onshore-Windparks mit einer Kapazität von rund 650 MW. Derzeit baut das Unternehmen mit der NEW Re und der Stadt Jüchen den Kooperationswindpark Jüchen A44n (27 MW). Es werden sechs Anlagen auf rekultivierter Fläche des Tagebaus Garzweiler errichtet. Die Inbetriebnahme ist fürs Frühjahr geplant. RWE erweitert auch ihr internationales Onshore-Wind-Portfolio von mehr als 6 Gigawatt (GW) stetig. Zusätzlich zum Heimatmarkt Deutschland errichtet das Unternehmen aktuell Onshore-Windparks in den USA, den Niederlanden, Polen, Schweden, Italien sowie in Großbritannien.

Informationen über die Ressourcenschutzsiedlung Bedburg-Kaster finden Sie hier: https:/smartquart.energy/

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