RWE Offshore Wind GmbH

RWE erhält Genehmigungen für Offshore-Windpark in der deutschen Nordsee

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  • Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie erteilt Planfeststellungsbeschlüsse für erste Ausbaustufe des insgesamt 1,6 Gigawatt großen Nordseeclusters
  • Baustart für Nordseecluster A mit 660 Megawatt Kapazität ist für 2025 geplant; vollständige Inbetriebnahme soll Anfang 2027 erfolgen
  • Nordseecluster B soll ab Anfang 2029 weitere 900 Megawatt Kapazität beisteuern
  • Insgesamt rund 6,5 Terawattstunden Strom soll das Nordseecluster jährlich erzeugen und so insbesondere zur Dekarbonisierung der Industrie beitragen

Essen, 25. Juni 2024

RWE erhält grünes Licht für einen Offshore-Windpark in der deutschen Nordsee: Mitte Juni erteilte das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) die Planfeststellungsbeschlüsse für das Nordseecluster A (bestehend aus NC 1 und NC 2).

Damit kann RWE nun die erste Ausbaustufe ihres insgesamt 1,6 Gigawatt großen Nordseeclusters umsetzen. Für das gesamte Cluster hat RWE kürzlich die Investitionsentscheidung getroffen. Auch die Lieferanten für die Hauptkomponenten sind bereits ausgewählt.

Sven Utermöhlen, CEO RWE Offshore Wind: „Ich freue mich sehr, dass mit den Genehmigungen durch das BSH für das Nordseecluster A nun die Ampeln auf Grün stehen und wir im kommenden Jahr mit der Errichtung auf See beginnen können. Bereits heute haben wir sechs Windparks vor den deutschen Küsten in unserem Portfolio. Mit dem Nordseecluster treiben wir den Ausbau der Offshore-Windenergie weiter voran. Das ist ein gutes Signal für die Energiewende in Deutschland und für RWE.“

Das Nordseecluster entsteht etwa 46 Kilometer nördlich der Insel Borkum beziehungsweise rund 50 Kilometer nördlich der Insel Juist. Die erste Ausbaustufe, für die nun die Genehmigungen vorliegen, verfügt über eine Gesamtleistung von 660 Megawatt (MW). Die Fertigung einiger Komponenten ist bereits angelaufen. Die Errichtung auf See soll im kommenden Jahr beginnen. Die insgesamt 44 Windkraftanlagen des Nordseeclusters A verfügen über eine Leistung von je 15 MW und sollen Anfang 2027 vollständig am Netz sein. Der erzeugte Strom soll über die Konverterplattform „DolWin Kappa“ abgeführt werden.

Mit der zweiten Ausbaustufe – dem Nordseecluster B – werden weitere 900 MW Kapazität hinzukommen. Das Nordseecluster B soll Anfang 2029 den kommerziellen Betrieb aufnehmen. Die Windparks des Nordseeclusters werden zusammen jedes Jahr rund 6,5 Terawattstunden Strom klimafreundlich erzeugen. Diesen will RWE nutzen, um mit maßgeschneiderten Energielösungen ihre industriellen Kunden auf dem Weg zur Dekarbonisierung zu unterstützen. Dazu zählen in zunehmendem Umfang auch Betreiber von KI-Rechenzentren.

Weltweit ist RWE einer der führendenden Akteure im Bereich Offshore-Wind. Das Unternehmen betreibt 19 Offshore-Windparks – davon sechs vor der deutschen Küste. Neben dem Nordseecluster errichtet RWE derzeit in Großbritannien den Offshore-Windpark Sofia (1,4 GW) und in Dänemark das Offshore-Projekt Thor (1,1 GW). RWE hat sich zum Ziel gesetzt, ihre globale Offshore-Windkapazität von heute 3,3 GW auf 10 GW im Jahr 2030 zu verdreifachen.

Eine Karte des Nordseeclusters ist verfügbar in der RWE-Mediathek (Bildrechte: RWE).

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