Blick in die Zukunft: Nach dem Tagebau ein See
Die beiden bereits eingerichteten Indener Aussichtspunkte am südlichen und östlichen Rand des Tagebaus werden seit der Eröffnung im Mai 2019 vom Aussichtpunkt in Düren-Merken komplettiert. Von diesem geografisch südöstlichsten Punkt aus erstreckt sich das Blickfeld der Besucher geradewegs über das gesamte Abbaufeld – ein imposanter und faszinierender Weitblick. Der Aussichtspunkt Merken informiert dank ausführlicher Infotafeln zu fünf verschiedenen Hintergrundthemen, darunter auch Rekultivierungserfolge oder technische Daten zur Leistung der Schaufelradbagger. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Großprojekt „indeland Partner. ich. see. zukunft“: So soll das Abbaufeld Inden nach der Auskohlung nicht vollständig mit Abraum verfüllt und rekultiviert werden; stattdessen ist östlich zwischen Lamersdorf, Kirchberg, Schophoven, Merken und Lucherberg ein rund 12 Quadratkilometer großer See geplant, der zur Fertigstellung etwa so groß wie der Tegernsee in Oberbayern sein wird. Der See soll von Ackerflächen, Wiesen und Wald eingefasst und bis zu 25 Jahre lang hauptsächlich mit Wasser aus der Rur befüllt werden. Schon in dieser Zeit bieten der See und seine Umgebung vielfältige Nutzungsmöglichkeiten.
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Ganz in der Nähe der Aussichtspunkte befinden sich die rekultivierten Gebiete von RWE. Schauen Sie doch einmal vorbei.