Batteriespeicher sind ein bedeutender Teil der Energiewende, denn sie speichern Energie, wenn im Netz eine Überproduktion an Strom herrscht und stellen diese wieder zur Verfügung, wenn sie gebraucht wird. RWE betreibt aktuell Batteriespeicherprojekte mit einer Leistung von rund 300 MW (380 MWh) und setzt weltweit Batteriespeicherprojekte mit einer Leistung von mehr als 900 MW (2.300 MWh) um. Das im November 2022 offiziell vorgestellte 220-MW-Großprojekt in Nordrhein-Westfalen ist wegweisend für die Nutzung von Speichertechnologien innerhalb des deutschen RWE-Kraftwerksparks. An den Standorten Neurath und Hamm werden insgesamt 690 Blöcke mit Lithium-Ionen-Batterien installiert. Mit der Entscheidung für bestehende Kraftwerksstandorte nutzt RWE technologieübergreifende Synergievorteile. Die fabrikneuen Batterien werden auf vorhandenen Flächen in Schrankbauweise eingebaut und an die bestehende Netzinfrastruktur angeschlossen.
Bauprojekt für Batteriespeichertechnologie in NRW
Neuer Energiespeicher trägt zur Stromversorgung der Zukunft bei
Intelligente Vernetzung ermöglicht optimierte Nutzung des Kraftwerkparks
Das geplante System reagiert sekundenschnell und kann über die Dauer von einer Stunde seine Leistung erbringen. Dadurch trägt die Anlage zur Stabilisierung des Netzes und einer zuverlässigen Stromversorgung bei. Der neue Batteriespeicher ist virtuell mit den deutschen RWE-Kraftwerken vernetzt. Dadurch lässt sich optimiert steuern, wann welches Kraftwerk Regelenergie bereitstellt.
RWE kommt hierbei die langjährige Expertise im Bereich der Energiespeicherung zugute – Projektplanung, Modellierung, Systemintegration und Inbetriebnahme des Projekts übernimmt RWE in Eigenregie. Das konzernweite Gemeinschaftsprojekt ist ein gelungenes Beispiel für den Strukturwandel. Mit diesem Projekt können traditionsreiche Kraftwerksstandorte mit einer innovativen Vernetzung zur deutschen und europäischen Energieversorgung beitragen.
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Zahlen und Fakten zum Batteriespeicherprojekt in Hamm und Neurath
Batterieblöcke
Nutzungsfläche
Spitzenleistung
Gesamtinvestitionsvolumen
Baustart
geplante Inbetriebnahme