Lage der Fabrik | Frechen, Nordrhein-Westfalen |
Fabriktyp | Kohleveredlung (Braunkohlenstaub) |
Inbetriebnahme | 1902 |
Fabrikanlagen | 4 Trockner, 4 Schwingstabmühlen |
Daten, Zahlen, Fakten
Energie für die Industrie und private Haushalte
Der Schwerpunkt der Fabrik Frechen (Rhein-Erft-Kreis) liegt auf der Produktion von Braunkohlenstaub, einem Brennstoff für die Kesselanlagen industrieller Kunden, wie Papierfabriken, Zementwerke und Trocknungsanlagen.
Die für die Zerkleinerung und Trocknung der Rohbraunkohle nötige Energwie wird mit zwei Braunkohle gefeuerten Wirbelschicht-Kraftwerkskesseln und drei mühlengefeuerten Kesseln erzeugt. In den Wirbelschichtkesseln wird feinkörnige Rohbraunkohle in einem Luftstrom aufgewirbelt und verbrannt. Das Verfahren gewährleistet einen hohen Abbrand bei vergleichsweise niedriger Temperatur. Eine Mitverbrennung von Klärschlamm in den beiden Wirbelschichtkesseln läuft, um Reststoffe, zum Beispiel von kommunalen Wasserverbänden, umweltgerecht zu entsorgen. Alle Kessel arbeiten in Kraft-Wärme-Kopplung, das heißt, sie erzeugen sowohl Heißdampf für die Trocknung der tagebaufeuchten Rohkohle als auch Strom für den Betrieb von Fördertechnik und Mahlanlagen.