Obwohl das Kernkraftwerk und heute die Rückbauanlage Gundremmingen nur geringste Mengen Radioaktivität ableitet – tatsächlich werden selbst die strengen Genehmigungswerte stets weit unterschritten, wird die gesamte Umgebung der Anlage während des Leistungsbetriebs und auch nach der endgültigen Abschaltung ständig vom kraftwerkseigenen Labor und von unabhängigen Institutionen kontrolliert. Wie alle bayerischen Kernkraftwerke ist auch Gundremmingen an das Kernkraftwerks-Fernüberwachungssystem (KFÜ) des Bayerischen Landesamtes für Umwelt angeschlossen. In regelmäßigen Abständen werden automatisch Messwerte aus der Kraftwerksumgebung abgerufen, per Funk nach Augsburg übertragen und in der Behörde ausgewertet. Die Bewertung der Messergebnisse ist der Öffentlichkeit zugänglich.
Bei der Immissionsüberwachung liegt ein besonderes Augenmerk auf all dem, was in Gundremmingen und Umgebung für die menschliche Ernährung produziert wird. Auch Boden, Luft und Wasser rund um das Kraftwerk unterliegen regelmäßigen Kontrollen.
Über die aktuellen Emissionswerte, Dosisleistung und Konzentration an Schwebstoffen gebundener Radionuklide in der Umgebung informiert das Kernkraftwerk Gundremmingen hier.