EU-SCORES
Demonstration der Vorteile von kontinuierlicher Stromerzeugung durch die Nutzung komplementären Energiequellen wie Wind, Sonne und Wellen.
Schwimmende Windkraftanlagen gibt es bereits, wie steht es aber mit der Sonnenkraft auf dem Wasser? Deren Nutzung wird aktuell ebenfalls erforscht. RWE testet momentan, wie alleinstehende sowie hybride Offshore-Photovoltaikanlagen dazu beitragen können, neue Wege für eine kostengünstige Energieerzeugung auf dem Weg zur Netto-Null zu erschließen.
RWE hat über 20 Jahre Erfahrung im Bau und Betrieb von Solarkraftwerken. Offshore-Solar ist eine spannende potenzielle Weiterentwicklung der Onshore-Solartechnik und öffnet neue Wege für Solaranlagen mit Kapazitäten im Gigawatt-Bereich, vor allem in Märkten, in denen geeignete Landflächen knapp sind. RWE ist bestens aufgestellt, um die frühen Entwicklungsschritte der Offshore-Solartechnologie voranzutreiben und kann eine hervorragende Erfolgsbilanz als Wegbereiter neuer Technologien vorweisen.
RWE hat sich zum Ziel gesetzt, die Entwicklung innovativer Technologien zu unterstützen, um die Energiewende zu ermöglichen und zu beschleunigen. RWE will so schnell wie möglich die nötigen Voraussetzungen für die sichere Entwicklung und den Betrieb wettbewerbsfähiger Großprojekte in strategisch wichtigen globalen Märkten schaffen.
Der Ansatz dazu wird voraussichtlich ähnlich wie beim Floating Offshore-Wind sein: Entwicklung von Pilotprojekten gefolgt von Sprungbrettprojekten und schließlich kommerziellen Großprojekten. Auf diese Weise werden wir nachhaltig Erfahrungen sammeln, die Lieferkette kontinuierlich weiterentwickeln, Skaleneffekte erschließen sowie Risiken und Kosten reduzieren. RWE wird zusammen mit den Unternehmen der Lieferkette untersuchen, wie die Stromgestehungskosten möglichst geringgehalten werden können und sich große Offshore-Projekte realisieren lassen.
RWE nimmt als Partner führender Technologieunternehmen über die aktive Beteiligung an Pilotprojekten bereits jetzt eine Schlüsselrolle bei der Kommerzialisierung der Offshore-Solartechnologie ein.
Die Technologie für Offshore-Solar ist ähnlich wie bei der Nutzung der Solarenergie an Land. Die Module und Wechselrichter sind jedoch auf Schwimmkörpern montiert, die mit Ankerleinen und Ankern gesichert werden. Der erzeugte Strom wird über Seekabel an Land gebracht und ins Netz eingespeist.
Der Einsatz von Photovoltaiktechnologie auf hoher See braucht eine schwimmende Unterkonstruktion, die hohem Seegang und den starken Belastungen durch das Salzwasser standhält. Daher unterscheiden sich die Schwimmkörper hinsichtlich Konstruktion und Materialauswahl erheblich von denen für schwimmende Photovoltaikanlagen auf Binnenseen.
Dank dieser Technologie lassen sich neue Märkte für eigenständige Solarprojekte an Orten erschließen, wo das Windaufkommen eher gering und die Sonneneinstrahlung hoch ist. Hybridprojekte aus Wind- und Solaranlagen sind für Märkte geeignet, in denen nur begrenzt Flächen zur Verfügung stehen, die aber sowohl ein gutes Windaufkommen als auch eine hohe Sonneneinstrahlung aufweisen.