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Das Zusammenspiel von regenerativer Stromerzeugung und der nachhaltigen Umwandlung von Strom in speicherbare grüne Energie am Standort Albbruck demonstriert die Chancen der Energiewende im Großformat.
1.400 Kubikmeter Wasser rauschen am Hochrhein an der Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz pro Sekunde durch das RADAG-Rheinkraftwerk in Albbruck. Das entspricht dem täglichen Wasserverbrauch einer Kleinstadt. Dank neuer Maschinen und neuer Technik produziert das Wasserkraftwerk durchschnittlich 660 Millionen Kilowattstunden beziehungsweise 660 Gigawattstunden (GWh) erneuerbaren Strom im Jahr. Damit ist die Anlage darauf ausgerichtet, über 200.000 Haushalte mit Grünstrom versorgen zu können. Da diese grundlastfähige Wasserkraft zu einer erfolgreichen und grenzübergreifenden Energiewende beiträgt, wurden zwischen 2015 und 2020 insgesamt rund 43 Millionen Euro in die Modernisierung des Rheinkraftwerks investiert. Zehn Prozent mehr Leistung als vorher und ein wartungsfreundlicherer Betrieb sind das Ergebnis dieser Erneuerung.