- Strom aus dem RWE-Windpark Champion Wind trägt künftig dazu bei, die Ladeinfrastruktur von Rivian zu 100 % mit Strom aus Erneuerbaren Energien zu betreiben
- Repowering des Windparks Champion Wind mit neuen, hochmodernen Anlagen
- Gebrauchte Rotorblätter sollen als Fasergewebe Beton und Asphalt beigemischt werden
RWE, das drittgrößte Unternehmen für Erneuerbare Energien in den USA, hat mit dem amerikanischen Elektrofahrzeughersteller Rivian einen langfristigen Stromliefervertrag unterzeichnet. Gegenstand des sogenannten PPA (Power Purchase Agreement) ist der RWE-Windpark Champion Wind in Texas, den das Unternehmen derzeit modernisiert. Der PPA unterstreicht einmal mehr, dass RWE bestens aufgestellt ist, um die Nachfrage nach CO2-freiem Strom seitens der Industrie, Technologieunternehmen und anderen energieintensiven Branchen zu bedienen.
Im Rahmen des 15-jährigen Stromliefervertrags wird RWE Strom aus ihrem 127-Megawatt-Onshore-Windpark Champion Wind an Rivian liefern. Dies hilft, dass das Schnellladenetz von Rivian, das „Rivian Adventure Network“, zu 100 Prozent mit Strom aus Erneuerbaren Energien zu betreiben. Damit unterstützt das Projekt Rivians Unternehmensvision einer CO2-freien Zukunft und das Ziel 7 Milliarden gefahrener Meilen mit grünem Strom. Der Windpark Champion wird derzeit modernisiert, um neue, hochmoderne Turbinengondeln und Rotorblätter zu installieren, die die Nutzungsdauer der Anlage verlängern werden. Die Modernisierung von Champion Wind wird Mitte 2025 abgeschlossen sein.
Andrew Flanagan, CEO, RWE Clean Energy: „RWE setzt auf Partnerschaften mit führenden innovativen Unternehmen wie Rivian, um die Dekarbonisierung des Stromnetzes voranzutreiben. Wir investieren in Erneuerbare-Energien-Projekte, um den Bedarf energieintensiver Unternehmen zu decken. Langfristige Stromlieferverträge wie der mit Rivian sind ein wichtiges Instrument zur Finanzierung dieser Investitionen.“
Champion Wind wurde ursprünglich 2008 in Betrieb genommen. Aktuell laufen Arbeiten zum Repowering des Windparks. Hierbei arbeitet RWE mit dem Unternehmen M.A. Mortenson Company zusammen. Die 41 Turbinen mit neuen Gondeln und Rotoren liefert Siemens Gamesa; sie werden in den USA hergestellt. Darüber hinaus erhält der Windpark im Rahmen des Repowering-Projekts sechs neue Siemens Gamesa-Turbinen mit einer Leistung von jeweils 3,1 Megawatt. Wenn Champion Wind den Betrieb wieder aufnimmt, wird er genug grünen Strom erzeugen, dass jährlich fast 1 Milliarde Meilen elektrisch gefahren werden können. Dies entspricht rechnerisch dem jährlichen Strombedarf von 36.000 Haushalten in Texas.
RWE achtet bei ihren Projekten auf die Minimierung von Abfällen und die Wiederverwendung oder Rückgewinnung von Materialien. Beim Repowering von Champion Wind arbeitet RWE daher mit dem Unternehmen REGEN Fiber aus Iowa zusammen, um die alten Rotorblätter einer neuen Nutzung zuzuführen. Das Unternehmen recycelt die alten Rotorblätter von Windkraftanlagen und stellt daraus Verstärkungsfasern und Additive für die Bauindustrie her. Die Fasern werden Beton zugesetzt, was dessen Festigkeit und Haltbarkeit erhöht.