Als Manuela Neuroth sich Ende der 2010er Jahre als Transgender outete, gab es bei RWE keine Community, in der sie ihre Erfahrungen teilen und Kontakte knüpfen konnte.
Als Reaktion darauf wandte sie sich proaktiv an den Leiter der Abteilung für Vielfalt und den Vorstand des Unternehmens und schlug die Gründung des LGBT*IQ & Friends-Netzwerks bei RWE vor. Seit seiner Gründung ist das Netzwerk stark gewachsen und zählt derzeit knapp 500 Mitglieder. Damit ist es eines der größten LGBT*IQ-Mitarbeiternetzwerke im Energiesektor.
Dieses Netzwerk spielt eine entscheidende Rolle, indem es den internen Mitarbeitenden und Personen, die Fragen zur LGBT*IQ-Gemeinschaft haben, eine unterstützende Umgebung bietet und sie miteinander verbindet. Darüber hinaus werden Veranstaltungen organisiert, bei denen Erfahrungen ausgetauscht und Feedback an RWE zu Änderungen gegeben werden, um ein inklusiveres Umfeld zu schaffen.
Während der "Energising Our Inclusive Culture Week" 2023 teilte Manuela ihre bewegende Geschichte mit uns: „Von Angst und Scham zu Freiheit und Glück – Meine kleine Trans-Geschichte“. Mit ihrer Erzählung nahm Manuela ihr Publikum mit auf eine emotionale Reise durch ihre sehr persönliche Geschichte. Sie erzählte von ihrem Leben als Ehemann und Vater, in dem sie mit dem unterdrückten Verdacht, anders zu sein, und der Angst vor Verurteilung kämpfte, wenn sie sich outen würde. Dennoch ist sie bis heute positiv überrascht, wenn sie die Unterstützung und Herzlichkeit beschreibt, die sie bei RWE erfährt. Sie gibt offen zu, dass sie selbst Vorurteile hatte, als sie befürchtete, dass andere sie ablehnen könnten.
Bei RWE setzen wir uns für die Schaffung eines offenen und unterstützenden Arbeitsumfelds ein – ein Umfeld, in dem Menschen in jeder Hinsicht sie selbst sein und zu einer Kultur der Empathie und Inklusivität beitragen können. Wenn wir unsere individuelle Identität leben können, können wir unsere Talente und unser Fachwissen einsetzen, um eine grüne und nachhaltige Zukunft für alle zu sichern.