„Seid ihr IT-Nerds?“ lautete eine der Fragen im Gespräch von team:news mit den Kollegen Kamting aus England und Stefan aus Deutschland. Die einstimmige Antwort war: „Das kann man wohl so sagen.“ Gleiche Interessen und eine ordentliche Portion Humor – beste Voraussetzungen, um Buddies zu werden. Im Interview erzählen die beiden Kollegen von RWE Supply & Trading, wieso sie sich bei ihrem ersten Online-Treffen trotz der großen Entfernung und unterschiedlichen Abteilungszugehörigkeiten sofort eine Menge zu erzählen hatten.

Steckbriefe


Das Interview
Sie leben in unterschiedlichen Ländern. Wann und wie haben sich Ihre Wege gekreuzt?
Kamting: Ein gemeinsamer Kollege hat den Kontakt zwischen uns hergestellt. Das „Lead in Data”-Team, in dem ich seit November arbeite, ist recht neu bei RWEST. Wir wollten Kontakt zu den anderen IT-Teams aufbauen, um die Zusammenarbeit zu stärken. Stefan kennt sich in der IT-Welt von RWE gut aus, da er schon lange dabei ist, und ist deshalb ein sehr guter Ansprechpartner. Und das gilt nicht nur für IT-Themen: Er hilft mir, mich in dem großen Konzern zurechtzufinden. Es gibt viele Dinge, die ich verstehen muss, um effizient arbeiten zu können. Es tut gut zu wissen, dass Stefan mir mit Rat und Tat zur Seite steht.
„IT-Nerds unter sich“ – lässt sich so ihr erstes Online-Treffen beschreiben? Oder haben Sie auch über andere Dinge als IT gesprochen?
Stefan (lacht): Bei unserem ersten Skype-Call haben wir tatsächlich viel über IT gesprochen. Das ist unser gemeinsames Interesse und unser Arbeitsbereich bei RWE. Es war interessant zu erfahren, wo der jeweils Andere herkommt und mit welchen IT-Themen er sich tagtäglich beschäftigt. Bei unseren nächsten Treffen wird sich das aber sicher auch etwas entspannen, sodass wir auch persönlichere Dinge besprechen werden.
Mit welchen IT-Themen beschäftigen Sie sich denn in Ihrem Arbeitsalltag? Was sind Ihre Aufgaben?
Kamting: Das „Lead in Data”-Team wurde letztes Jahr neu gegründet, um unter anderem eine zentrale Daten-Plattform für RWEST aufzubauen. Mithilfe dieser Plattform sollen sämtliche Daten erfasst, Auswertungen gefahren und Analysen erstellt werden. Durch ein Berechtigungskonzept wird der Datenschutz sichergestellt. Gleichzeitig soll die Plattform aber auch einige kollaborative Elemente erhalten, die die Zusammenarbeit der Mitarbeiter verstärken. Was mir dabei am besten gefällt, ist, dass wir sehr eng mit dem Business zusammenarbeiten.
Stefan: Unser Team „Risk IT“ ist für sämtliche Risk-Applikationen bei RWEST verantwortlich. Immer wenn es um Risiko-Themen geht, sind wir IT-seitig eingebunden – egal ob markt- oder finanzbezogen. Wir entwickeln unsere Applikationen ständig weiter und schauen uns auch nach neuen Technologien um, die wir nutzen können, um noch effizienter zu werden.
Ihr erster Buddy-Skype-Call war offensichtlich ein voller Erfolg, denn Sie hatten sich gleich viel zu erzählen. Werden Sie sich nun regelmäßig virtuell treffen?
Kamting: Ja, auf jeden Fall. Wir haben schon die nächsten Meetings eingestellt, mindestens jeden Monat eins. Von unserem regelmäßigen Austausch kann nicht nur ich, sondern können auch unsere Teams profitieren. Manchmal steht man vor ähnlichen Herausforderungen und kann diese gemeinsam schneller lösen. Außerdem hoffe ich, dass wir uns bald persönlich treffen können, sobald das Reisen wieder möglich ist.
Stefan: Das hoffe ich auch! In der Zwischenzeit kann Kamting mich immer anrufen, wenn er Hilfe oder einen Ratschlag braucht. Ich erinnere mich noch gut, dass meine Kollegen mich bei meinen ersten Schritten im Konzern sehr unterstützt haben. Jetzt möchte ich meine RWE-Erfahrung gerne weitergeben.
Vielen Dank für das Gespräch.