Zur ruhigen See mit zauberhaftem Regenbogen gesellt sich anschließend ein atemberaubender Sonnenuntergang – das sind die malerischen Szenen, die wir bei Offshore-Windparks oft im Kopf haben, stimmts? Und es gibt sie natürlich auch, keine Frage. Zumeist aber sieht die Realität auf hoher See etwas anders aus, vor allem im tiefsten Winter. Um überhaupt auf See arbeiten zu dürfen, absolvieren alle Techniker ein besonderes Sicherheitstraining. Denn nicht nur in der kalten und dunklen Jahreszeit bei rauen Wetterverhältnissen muss die eigene Sicherheit und die des Teams gewährleistet sein, um den Windpark überhaupt am Laufen halten zu können.
Einer dieser Offshore-Windparks der sich zwischen malerischer Szenerie und erbarmungsloser Härte der Natur bewegt ist Kårehamn. Sieben Kilometer vor der schwedischen Ostseeküste gelegen, können die örtlichen Witterungsbedingungen im Winter extrem sein und die Temperaturen auch schon mal zweistellige Minusgrade erreichen. Eis und Schnee werden zum Standard und erschweren die ohnehin schon anspruchsvolle Arbeit.