Seit vielen Jahrzehnten ist RWE mit ihren Vorgängergesellschaften in der Region rund um das Thema Braunkohle und Energie tätig. Dialog, Interessenausgleich und der Wille zu guter Nachbarschaft gehören dabei fest zur Unternehmensphilosophie. Ein wesentlicher, in der Fachwelt anerkannter Baustein der rheinischen Braunkohle ist die nachhaltige und hochwertige Rekultivierung der Tagebaue. Viele rekultivierte Bereiche sind heute wichtige Freizeit- und Naherholungsgebiete und bieten ebenso viel Raum für Naturschutz und Artenvielfalt. Auch Wohn- und Gewerbegebiete sind in ehemaligen Betriebsbereichen entstanden: in der Rekultivierung oder durch Konversion ehemaliger Kraftwerks- oder Fabrikflächen. Durch die kontinuierliche Landinanspruchnahme und -rückgabe der Tagebaue ist das Thema Strukturwandel bereits seit vielen Jahrzehnten im Rheinischen Revier verankert. Für die Gestaltung einer hochwertigen Bergbaufolgelandschaft sieht sich das Unternehmen RWE in der Pflicht. Damit unterstützen wir auch den Strukturwandel nachhaltig. Besonders in den letzten zwei Jahrzehnten wurden mit den Kommunen, Kreisen und Landesbehörden viele herausragende Projekte zum Wohl der Region entwickelt.
Das Rheinische Braunkohlenrevier liegt im Wesentlichen im Geltungsbereich des Regionalplans Köln, in Teilen auch im Bereich des Regionalplans Düsseldorf. Die Neuaufstellung des Regionalplans Köln sowie die vielen Erfahrungen mit der Gestaltung von Bergbaufolgelandschaften sind Anlass für die Erarbeitung eines Fachbeitrags der RWE Power zum Regionalplan Köln – mit Hinweisen zum Regionalplan Düsseldorf. Zu einer starken Zukunftsentwicklung des rheinischen Reviers wollen wir als einer der Akteure in der Region unsere Expertise beisteuern - dazu dient unter anderem der Fachbeitrag. Er ist auch Ergebnis unserer neuen Plattform „ZukunftsFORUM – Wir für das Rheinische Revier“ auf Schloss Paffendorf, welche zur Begleitung des Strukturwandels und als unterstützender Baustein für die Zukunftsagentur Rheinisches Revier Anfang 2018 gegründet wurde. RWE stellt hier alle Kompetenzen in den Feldern Planung (inkl. Bauleitplanung und Bürgermitwirkung), Artenschutz, Erschließung und Vermarktung (mit einer engen Vernetzung innerhalb der gewerblichen Nachfrager) zur Verfügung – dies alles, um auch mit einem gezielten, regional abgestimmten Flächenmanagement den Strukturwandel im Rheinischen Revier zu unterstützen.