Aus drei mach eins: Zum 01. Januar 2023 wurden die Fabriken Fortuna, Frechen und Berrenrath des Geschäftsbereichs Veredlung von RWE Power in eine Organisationseinheit überführt. „Wir stellen die Veredlung zukunftsfest und mit Blick auf den Kohleausstieg auf“, betont Frank Schmitz, der die neue Einheit als Abteilungsleiter führt.
„Motivation, Qualifikation und Flexibilität sind die Schlüssel, um heute und in den nächsten Jahren im Markt bestehen zu können. So stellen wir zum Beispiel im Zuge der Qualifizierung die Einsetzbarkeit unserer Mitarbeiter auf ganz verschiedenen Positionen sicher – und bereiten diese auch mit Blick auf den Kohleausstieg auf zukünftige Tätigkeiten vor.“
Kürzere und schnellere Wege
Für das Fabriken-Trio ergibt sich aus dem Zusammenschluss gleich eine ganze Reihe von Möglichkeiten, von Chancen, von neuen Wegen. Ein Beispiel: Die Trocknung der Braunkohle und die Herstellung unterschiedlicher Produkte erfolgen nun an einem Standort mit kurzen Abstimmungswegen sowie schnellen Reaktionszeiten. Der Fokus liegt dabei auf der zuverlässigen Belieferung der Kunden und der Energieeffizienz.
Ende der Brikett-Fertigung bringt viele Veränderungen
Klar ist: Im Zuge des Endes der Brikett-Herstellung haben viele Mitarbeiter neue Aufgaben übernommen. Abteilungsleiter Schmitz macht deutlich: „Wir begleiten unsere Mitarbeitenden intensiv bei der Veränderung unseres Unternehmens und ihrer Funktion. Als Anlagenbetreiber sind wir uns unserer Verantwortung bewusst, wir treiben unsere Prozesse standortübergreifend stetig voran. Dabei lernen wir voneinander und gehen offen und konstruktiv mit Fehlern um.“
Verschiedene Standorte zu einer Einheit formen
Dass aus drei wirklich eins wird, ist Frank Schmitz ein ganz besonderes Anliegen. „Ich möchte die verschiedenen Standorte zu einer Einheit formen.“ Leitenden Angestellten wird dadurch mehr Standortverantwortung anvertraut. Gerade dieser Punkt ist dabei kein Mittel zum Selbstzweck: „Den zukünftigen Aufgaben, die neu auf sie zukommen werden, sollen sie selbstbewusst begegnen.“ Denn nur auf diese Weise lässt sich in den Fabriken beispielsweise eine „Abweichungskommunikation“ etablieren, die einen Diskurs über den richtigen Weg oder die Bewältigung der anstehenden Herausforderungen ermöglicht.