So werden die Flächen rings um den künftigen Restsee Inden aussehen

Grünes Licht für finale Oberflächengestaltung

Luftaufnahme einer Landschaft mit Feldern, einem Fluss und Kraftwerken, ergänzt durch eine Kartenansicht, die einen Abschnitt hervorhebt.

Als Tagebaubetreiber ist RWE Power verpflichtet, nach dem Ende des Bergbaubetriebs die Tagesoberfläche wiederherzustellen. Im Juli hat die Bezirksregierung Arnsberg als zuständige Bergbehörde den „Sachlichen Teil 1/Oberflächengestaltung“ des Abschlussbetriebsplans Inden zugelassen. Damit steht die finale Topographie außerhalb des Zielwasserspiegels des künftigen Tagebausees Inden fest.

„Wir stellen die Flächen auch für die Folgenutzung der Kommunen her“, erläutert Michael Eyll-Vetter, Leiter der Sparte Entwicklung Braunkohle: „Die Gestaltung des Geländes und des Sees ergeben sich durch unsere Bergbautätigkeit. Wir sind aber auch auf die Wünsche der Kommunen eingegangen, wo dies möglich war.“ Die Träger der öffentlichen Belange, also Kommunen, Behörden und Verbände, konnten sich in den Prozess einbringen. Verfahrensträger des Abschlussbetriebsplans war die Bergbehörde.

Die „Rahmenplanung Indesee 2.0“ der Tagebauumfeldinitiative indeland GmbH war eine wichtige Grundlage für den Abschlussbetriebsplan. Peter Weber aus der Tagebauplanung erläutert die Vorteile: „Die nicht-behördliche Rahmenplanung Indesee 2.0 lief, mit unserer Beteiligung, parallel zum Abschlussbetriebsplan-Verfahren.“ So sei es unter anderem möglich gewesen, das Feedback aus den Bürger-Workshops direkt mit einzubeziehen. 

„Mit der Zulassung haben wir nun die Sicherheit, dass wir die Oberflächen gemäß unserer Planung gestalten können“, freut sich Michael-Eyll-Vetter und betont: „Wir haben nun aber auch die Verpflichtung dazu.

Im „sachlichen Teil 2“ des Abschlussbetriebsplans geht es um die Einzelheiten der Oberflächenentwässerung. Hier werden gerade die Antragsunterlagen erarbeitet.

Weitere Informationen enthält auch die Veröffentlichung der indeland GmbH.