Naturerbe des Bergbaus im Rheinischen Revier

Umweltminister zeigt sich beeindruckt von der Rekultivierung

Gruppe von Personen, die im Freien vor einer grünen Landschaft und einem Gewässer stehen.

Eine Fachgruppe mit Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, und Josef Tumbrinck, Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, Abteilungsleiter Naturschutz, traf sich am 19. September zum Fachaustausch zu den aktuellen und zukünftigen Belangen der Rekultivierung im Rheinischen Revier. In Gesprächen mit Frank Weigand, Vorstandsvorsitzender RWE Power, Lars Kulik, Vorstand Braunkohle RWE Power und Gregor Eßer, Leiter der Forschungsstelle Rekultivierung standen die besondere ökologische Bedeutung der Rekultivierungslandschaften und die erfolgreiche Umsetzung der RWE-Biodiversitätsstrategie im Mittelpunkt.

Im Rahmen einer Exkursion besuchte die Gruppe zunächst die landwirtschaftliche Rekultivierung bei Elsdorf und den für seltene Watvögel bekannten Steineichensee. Bei der Befahrung der Waldrekultivierungen wurde die Entwicklung naturnaher Laubwälder und die Umsetzung des RWE-Totholzkonzeptes hervorgehoben. Der Spechtwald Sophienhöhe zeigt hier eindrucksvolle Erfolge ebenso wie die Einwanderung der Wildkatze auf den artenreichen Waldwiesen. Großes Interesse zeigten die Vertreter des Umweltministeriums für die Sonderstandorte auf der Sophienhöhe wie den Eisvogelsee und das Höller Horn. Ein besonderes Highlight der Befahrung war der Besuch der Goldenen Aue und des dortigen Wildpferdeprojektes. Ein sehr gelungenes Beispiel dafür wie Artenvielfalt und Attraktivität für den Menschen zusammengebracht werden kann.

Minister Oliver Krischer zeigte sich beeindruckt von der Artenvielfalt in der Rekultivierung und hob die besondere Bedeutung dieser Flächen für viele nachfolgende Generationen hervor. RWE könne sehr stolz auf die Rekultivierung sein. „Die Rekultivierungslandschaften sind ein wichtiges Naturerbe des Bergbaus im Rheinischen Revier. Wir sind uns dieser Verantwortung bewusst und freuen uns über die Wertschätzung für unsere Arbeit“, so das Fazit von Lars Kulik.