Das Projekt des „Technik Hub“ von RWE Renewables und RWE Power hat in diesem unter Beteiligung der Sponsoren Katja Wünschel, CEO RWE Renewables Europe & Australia GmbH, und Lars Kulik, Vorstandsmitglied der RWE Power AG, einen erfolgreichen Abschluss gefunden. Zuvor wurden im Januar dieses Jahres Kooperationsmöglichkeiten identifiziert. Seit Beginn der Initiative, vor rund sechs Monaten, konnten über 70 Maßnahmen erarbeitet werden.
Was ist das Projekt „Technik Hub“ und wieso wurde es ins Leben gerufen?
RWE wird 2030 aus der Kohle aussteigen und mit dem kleiner werdenden Geschäft des Kohleabbaus verfügt die RWE Power über freiwerdende Kapazitäten sowie über umfangreiches Know-how der Mitarbeitenden. Zeitgleich werden qualifizierte Fachkräfte für den Ausbau der Erneuerbaren Energien bei der RWE Renewables benötigt, um den geplanten Ausbau der Erneuerbaren zu realisieren. Um Grundlagen für diese Win-Win-Situation zu schaffen, treibt das Projekt „Technik Hub“ Kooperationsideen bis 2030 voran. Ziel der Zusammenarbeit ist es bis Ende des Jahrzehnts mindestens 1.000 MW Leistung aus Erneuerbaren in Nordrhein Westfalen zu errichten. Bisher sind während der laufenden Kooperation, der RWE Power und der RWE Renewables, 72 Maßnahmen identifiziert worden. Geplant ist eine Landkarte der Kooperationspotenziale, eine Bewertung von Produkten und Dienstleistungen sowie ein „Zielbild 2030“ mit Implementierungsplan. Langfristig wird geprüft, ob die Hauptwerkstatt in Grefrath als „Technik Hub“ europaweit für RWE Renewables-Standorte tätig sein kann.
Katja Wünschel betont die erfolgreiche Zusammenarbeit mit RWE Power. Für die Integration von theoretischen Plänen hin zur Praxis, den erneuerbaren Energien, bedarf es großes Know-How, welches durch die Mitarbeitenden der RWE Power bereits im Unternehmen vorhanden ist und so auf andere Felder angewandt werden kann.
Ein besonderer Fokus der Zusammenarbeit liegt auf der Instandhaltung, Lagerung, Prüfung und Begutachtung von Großkomponenten der RWE Renewables-Windenergieanlagen vor allem im Revier. Die Zusammenarbeit beinhaltet zudem Vor-Ort-Dienstleistungen mit Schwerpunkt auf Elektro- und Maschinentechnik für Onshore-Windkraft- und Solaranlagen in Deutschland sowie den angrenzenden Ländern.
Lars Kulik betont, dass der Ausstieg aus der Kohleverstromung und der Ausbau der erneuerbaren Energien im Rheinischen Revier bereits Hand in Hand gehen. Die Kolleginnen und Kollegen der RWE Power bringen ihre Kompetenz, Erfahrung und Kontakte in den Ausbau von Photovoltaik und Windkraft ein. Das Projekt ist ein Paradebeispiel für die gelebte Transformation, das die Unternehmenswerte lebt und neue Perspektiven für die Mitarbeitenden und die Region schafft.