Die Herde Wildpferde auf der Sophienhöhe, dem Rekultivierungsgebiet am Braunkohlentagebau Hambach, hat Zuwachs bekommen. Am Samstag, 15. März, ist ein Fohlen auf die Welt gekommen und wohlauf. Die Kleine ist bereits das dritte Fohlen, das auf der „Goldenen Aue“, einer offenen Graslandschaft mit Seemulde, geboren wurde.
Die Herde besteht derzeit aus einem Hengst, drei Stuten, drei Jährlingen und einem Fohlen. Die Ansiedlung der Wildpferde ist ein gemeinsames Projekt von RWE Power, NEULAND HAMBACH und FREE Nature. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Forschungsstelle Rekultivierung in Zusammenarbeit mit den Biologischen Stationen Düren und Bonn/Rhein-Erft, Ortsgruppen der Naturschutzverbände und akademischen Fachgutachtern.
Die Wildpferde sollen die Graslandschaft der Aue offenhalten und damit die Standortvielfalt sowie die biologische Vielfalt in der Rekultivierung weiter erhöhen. Das Gelände mit den Wildpferden kann über Eingangstore betreten werden. RWE bittet, die Verhaltenshinweise einzuhalten: Tiere nicht füttern oder anfassen, auf den Wegen bleiben und ausreichend Abstand zur Herde halten. Die Goldene Aue kann über Wanderwege auf der Sophienhöhe erreicht werden. Auf der aktualisierten Wanderkarte „Wanderwege in der Rekultivierung“ ist eine etwa sechs Kilometer lange Tour zu den Wildpferden eingezeichnet. Ab April sind kleine Schilder am Wegesrand vom Wanderparkplatz Hambach aus den direkten Weg zu den Wildpferden weisen.
Die Pressemitteilung zur Geburt des Wildpferdes finden Sie hier.