RWE AG

RWE veräußert 24%-Beteiligung an vier Onshore-Windparks in Texas an Greencoat

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  • Verkauf einer Beteiligung an vier RWE-Onshore-Windparks mit einer anteiligen installierten Kapazität von 207 Megawatt
  • Vereinbarter Kaufpreis von rund 160 Millionen US-Dollar entspricht einem Unternehmenswert für die Beteiligung von rund 300 Millionen US-Dollar 
  • RWE bleibt Betreiberin aller vier Windparks

Essen, 19. Januar 2021

RWE, eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Erneuerbarer Energien, hat mit Greencoat eine Vereinbarung über den Verkauf einer Beteiligung von 24 % an vier RWE-Onshore-Windparks in Texas unterzeichnet. Die installierte Kapazität der Beteiligung beträgt 207 Megawatt (MW). Der vereinbarte Kaufpreis in Höhe von rund 160 Millionen US-Dollar entspricht einem Unternehmenswert von rund 300 Millionen US-Dollar (für die 24%-Beteiligung) und einem impliziten Unternehmenswert-Multiplikator von 1,4 Millionen US-Dollar/MW. Drei Projekte sind in Betrieb und eines im Bau. Nach dem Abschluss der Transaktion bleibt RWE Betreiberin aller vier Windparks.

Die Vereinbarung mit Greencoat folgt der Ankündigung von RWE vom 14. Dezember 2020, ihren 100%-Anteil an den vier Onshore-Windparks zu reduzieren und einen Anteil von 51 % an eine Tochtergesellschaft von Algonquin Power & Utilities Corp. Zu verkaufen. Die Anlagen werden somit zu 51 % Algonquin, zu 25 % RWE und zu 24 % Greencoat gehören. Der Verkauf ist Teil des Kapitalrotationsprogramms von RWE. Der Erlös wird zur Finanzierung des weiteren Wachstums im Bereich Erneuerbare Energien verwendet. 

Greencoat ist ein in Großbritannien ansässiger, global operierender Investmentmanager im Bereich Erneuerbare Energien, der ein Vermögen von über 8 Milliarden US-Dollar verwaltet. Die Transaktion setzt die langjährige und gute Geschäftsbeziehung zwischen RWE und Greencoat fort: Das Unternehmen ist bereits an anderen britischen Anlagen von RWE beteiligt. Dabei handelt es sich um die Offshore-Windparks Humber Gateway und Rhyl Flats sowie um die Onshore-Windparks Little Cheyne Court, Lindhurst und Middlemoor. 

Die USA spielen eine Schlüsselrolle in der Strategie von RWE, das Geschäft mit Erneuerbaren Energien auszubauen. Dort baut, besitzt und betreibt RWE einige der leistungsstärksten Wind- und Solaranlagen sowie Energiespeicherprojekte. Das Unternehmen verfügt in den USA über eine langjährige Erfahrung mit 27 Onshore-Windparks in Betrieb und weiteren Projekten im Bau. Zudem errichtet RWE das kombinierte Solar-Speicherprojekt Hickory Park. 

Die vier Windparks, für die beide Unternehmen eine Partnerschaft vereinbart haben, sind Stella, Cranell sowie East und West Raymond. Sie befinden sich in der Küstenregion von Südtexas und verfügen über eine installierte Gesamtleistung von 861 MW. Der Windpark Stella (201 MW) wurde im Dezember 2018 in Betrieb genommen, der Windpark Cranell (220 MW) im September 2020. Im Dezember folgte East Raymond (200 MW). Der Windpark West Raymond (240 MW) wird derzeit errichtet und soll im ersten Quartal 2021 in Betrieb genommen werden. 

Die Ankündigung der Transaktion mit Greencoat ändert nichts an der Finanzprognose von RWE oder an ihren Investitions- und Wachstumszielen im Bereich Erneuerbare Energien: Bis Ende 2022 will RWE ihr Erneuerbaren-Energien-Portfolio auf mehr als 13 GW Nettokapazität ausbauen und dafür 5 Milliarden Euro netto investieren. Zusammen mit Partnern kann das Brutto-Investitionsvolumen bis zu 9 Milliarden Euro betragen. Um ihre Wachstumsziele zu erreichen, verfügt RWE über eine attraktive Projektentwicklungspipeline von mehr als 22 GW. Diese umfasst alle strategischen Kernregionen des Unternehmens. 

Der Abschluss der Transaktion wird im ersten Quartal 2021 erwartet.

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