RWE nimmt Photovoltaikanlage im sächsischen Schönau in Betrieb
11.02.2025
RWE hat erfolgreich ihre erste Grüne Unternehmensanleihe über 500 Mio. Euro begeben. Die Anleihe hat eine Laufzeit von 10 Jahren. Bei einem jährlichen Kupon von 0,625 % und einem Ausgabepreis von 99,711 % beträgt die Rendite bis zur Fälligkeit 0,655 % p.a. Die Emission stieß auf reges Interesse am Markt und war mehr als dreifach überzeichnet.
Das von RWE erstellte Regelwerk für Grüne Anleihen, das RWE Green Bond Framework, sieht die Verwendung der Emissionserlöse ausschließlich für die Finanzierung bzw. die Refinanzierung von Windkraft- und Solarprojekten vor. Dies steht im Einklang mit dem Nachhaltigkeitsziel 7 der Vereinten Nationen, den Anteil an Erneuerbaren Energien am weltweiten Strommix zu steigern. Das Regelwerk von RWE stimmt zudem mit den allgemein anerkannten Green Bond Principles der International Capital Market Association (ICMA) überein. Dies wird von der international anerkannten Nachhaltigkeitsagentur Sustainalytics bestätigt.
Bis voraussichtlich Ende des Jahres sollen die Erlöse aus der Grünen Anleihe konkreten Erneuerbaren-Energien-Projekten von RWE zugeordnet werden. Aktuell hat das Unternehmen Projekte mit einer installierten Gesamtkapazität von 3,7 Gigawatt in Bau, die zum Ziel von RWE beitragen, ihr Portfolio an Windkraft- und Solaranlagen bis Ende 2022 auf mehr als 13 Gigawatt Nettokapazität auszubauen.
Die erste grüne Anleihe von RWE erweitert das Portfolio des Unternehmens an nachhaltigen Finanzierungsinstrumenten. Dazu zählen die Verknüpfung der längerfristigen Tranche der syndizierten Kreditlinie mit ESG-Kriterien (ESG steht für Environment, Social, Governance, d.h. Umwelt, Soziales, nachhaltige Unternehmensführung), die bestehende Projektfinanzierung für den Offshore-Windpark Triton Knoll und Tax-Equity-Finanzierungen für Windparks in den USA.
Als Emissionsbanken der Anleihe fungieren BBVA, Citi, Deutsche Bank und Société Générale sowie Intesa Sanpaolo, LBBW und SMBC.