RWE Gas Storage West GmbH

RWE reicht Planfeststellungsunterlagen ein für Wasserstoffspeicher in Gronau-Epe

  • Rahmenbetriebsplan bei Bezirksregierung Arnsberg eingereicht
  • Genehmigungsverfahren umfasst Umweltverträglichkeitsprüfung
  • RWE setzt Öffentlichkeitsbeteiligung  am 28. März fort und lädt zum Dialogmarkt ins Hotel Schepers in Gronau

Essen, 21. Februar 2023

RWE Gas Storage West hat (diese Woche) bei der Bezirksregierung Arnsberg die Planfeststellungsunterlagen für den geplanten Bau eines Wasserstoffspeichers in Gronau-Epe in Form eines Nachtrags zum bestehenden Rahmenbetriebsplan eingereicht. Die Bezirksregierung Arnsberg wird nach Eingang und Prüfung der Genehmigungsunterlagen zeitnah die öffentliche Auslegung der Antragsunterlagen vornehmen. Bereits im April 2022 hatte RWE den Start des Genehmigungsverfahren verkündet und nachfolgend das Projekt Nachbarschaft, Politik und einer breiten Öffentlichkeit in mehreren Terminen vorgestellt.

Eine weitere Informationsveranstaltung anlässlich der Einreichung der Planfeststellungsunterlagen findet am 28. März statt. In dieser wird RWE allen Interessierten die konkretisierte Planung des Vorhaben vorstellen. Der Dialogmarkt findet im Hotel Schepers in Gronau-Epe statt.

Deutschlands erster kommerziell genutzter Wasserstoff-Kavernenspeicher soll größtenteils auf dem bestehenden RWE-Betriebsgelände am Kottiger Hook bis Ende 2026 entstehen. Im Oktober letzten Jahres hatte RWE bereits angekündigt, die geplante Anlagen gegenüber der ursprünglichen Planung um eine weitere Kaverne auf zwei Kavernen zu erweitern. Die zweite Kaverne befindet sich räumlich innerhalb des bereits festgelegten Untersuchungsraumes für die Umweltverträglichkeitsprüfung. Diese ist Teil des nun stattfindenden Genehmigungsverfahrens. 

Da RWE Gas Storage West möglichst umfassend und transparent informieren möchte, hat sich das Unternehmen für eine  frühe und kontinuierliche Öffentlichkeitsbeteiligung entschieden. Bereits jetzt kann sich die interessierte Öffentlichkeit auf der Projekt-Homepage des Unternehmens (www.rwe-gasstorage-west.com/wasserstoff) über das geplante Vorhaben informieren.

Für den Speicherbau hat RWE Fördermittel im Rahmen des „IPCEI-Wasserstoff“ (Important Projects of Common European Interest) beantragt. Eine Förderzusage und damit die finale Investitionsentscheidung von RWE steht noch aus. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und das Land NRW haben bereits Vorhaben ausgewählt, für die im Fall einer positiven Entscheidung auf europäischer Ebene nationale Fördergelder bereitgestellt werden sollen; der Wasserstoffspeicher von RWE steht auf dieser Liste.

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