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RWE erhält Förderzusage für Eemshydrogen-Projekt zum Bau eines 50-Megawatt-Elektrolyseurs

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  • 124,9 Mio. Euro im Rahmen des niederländischen OWE-Förderprogramms bewilligt
  • Projekt sieht den Bau einer 50-MW-Elektrolyseanlage am RWE-Standort Eemshaven vor
  • Anlage wird grünen Wasserstoff mit Strom aus RWE-Windpark Westereems produzieren
  • RWE plant Investitionsentscheidung Ende 2024

Geertruidenberg, Niederlande, 29. April 2024

Die niederländische Regierung hat RWE für ihr Eemshydrogen-Projekt Eemshydrogen eine Finanzierungszusage in Höhe von 124,9 Millionen Euro erteilt. Eemshydrogen ist ein Projekt zum Bau einer 50-Megawatt-Elektrolyse-Anlage am RWE-Standort Eemshaven zur Herstellung von grünem Wasserstoff. RWE plant, den Elektrolyseur mit Strom aus seinem Windpark Westereems zu betreiben, der nur etwa 5 Kilometer vom Kraftwerksstandort Eemshaven entfernt liegt.

Grüner Wasserstoff in den Niederlanden

Die Niederlande wollen bis 2050 klimaneutral sein und die europäischen Klimaziele erfüllen. Weil grüner Wasserstoff dabei eine wichtige Rolle spielt, hat die Regierung in ihrer Klimavereinbarung entsprechende Ziele festgelegt. So plant sie, bis 2032 Elektrolysekapazität von 8 Gigawatt mit ausreichenden Speicherstätten und Infrastruktur zu errichten.

Um die Produktion und Anwendung von erneuerbarem Wasserstoff weiter voranzutreiben, hat die niederländische Regierung verschiedene Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten entwickelt, darunter das „Subventionsprogramm zur Förderung niederländischer Investitionen in die Produktion von grünem Wasserstoff durch Elektrolyse“ (OWE). RWE hat sich in der ersten OWE-Ausschreibungsrunde erfolgreich um einen Zuschuss aus diesem Programm beworben.

Sopna Sury, COO Wasserstoff RWE Generation: „Das ist eine hervorragende Nachricht. Die Finanzierung ist ein wichtiger Baustein, um das Gesamtprojekt wirtschaftlich tragfähig zu gestalten und den Aufbau des Wasserstoffmarktes in der Provinz Groningen und darüber hinaus voranzutreiben. Über die Versorgung etwa des Verkehrssektors und der chemischen Industrie mit sauberem Wasserstoff soll unser Standort in Eemshaven künftig dazu beitragen, die Kohlenstoffemissionen von Industrieunternehmen in Nordwesteuropa zu reduzieren.“

RWE plant, Ende 2024 eine Investitionsentscheidung für Eemshydrogen zu treffen.

Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist der rechtzeitige Anschluss des Standortes Eemshaven an die erforderliche Infrastruktur, wie z.B. das nationale Wasserstoff-Backbone, um den grünen Wasserstoff zum Markt zu transportieren.

RWE hat für Eemshydrogen bereits eine Umwelt- und Baugenehmigung erhalten und steht in Kontakt mit potenziellen Abnehmern. Die Lieferanten für die benötigte Ausrüstung und den Bau der Elektrolyseanlage werden nach einer Investitionsentscheidung unter Vertrag genommen. Im Jahr 2027 soll die Eemshydrogen-Anlage ihren Betrieb aufnehmen.

Wasserstoff bei RWE

Grüner Wasserstoff ist ein wesentlicher Bestandteil der RWE-Investitionsstrategie, die vorsieht, bis 2030 weltweit 55 Milliarden Euro in den Ausbau des grünen Portfolios auf 65 Gigawatt zu investieren. Dazu gehört auch der Bau von zwei Gigawatt Elektrolysekapazität bis 2030 in den Kernmärkten von RWE. Der Konzern ist an allen Stufen der Wasserstoff-Wertschöpfungskette aktiv. Wo Regulierung, Förderprogramme und Absatzpotenziale stimmen, entwickelt, baut und betreibt das Unternehmen Elektrolyseure und geht Importpartnerschaften ein.

Zusammen mit seinen Partnern treibt RWE weltweit mehr als 30 Wasserstoffprojekte voran, die sich vor allem auf Nordwesteuropa und Nordamerika konzentrieren.

In den Niederlanden entwickelt RWE weitere Möglichkeiten zum Bau von Elektrolyseuren zur Versorgung mit grünem Wasserstoff in Gebieten wie Rotterdam und Zeeland.

Weitere Informationen zum Projekt Eemshydrogen finden Sie hier.

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