Offshore Windpark Amrumbank West von RWE hilft künftig mit bei Netzstabilisierung
07.02.2025
RWE beginnt westlich des Kraftwerks Westfalen in Hamm-Uentrop mit der Renaturierung eines Teilstücks der Geithe. Die Maßnahme wird die ökologische Vielfalt im Bereich entlang des Baches fördern und den Hochwasserschutz verbessern.
Geplant ist, den Gewässerrandstreifen der Geithe im Schmehauser Feld so umzugestalten, dass zwei Auen mit Sandflächen, Röhrichten und Flachwasserbereichen entsteht. Dadurch werden Brutplatzangebote für Wasservögeln geschaffen.
Michael Zinke, Leiter des RWE Kraftwerkstandortes Hamm-Uentrop: „Entlang der Geithe entwickeln wir gerade Flächen für die gewerbliche und industrielle Nutzung. Im Rahmen dessen werten wir den gesamten Uferbereich ökologisch auf, indem wir dem Bach mehr Raum geben und seinen Uferbereich bepflanzen. Zugleich sorgen wir so für einen natürlichen Hochwasserschutz. Das ist gut für den Lebensraum Geithe und sinnvoll für Hamm-Uentrop.“
Oberflächenwasser aus dem entstehenden Gewerbegebiet wird künftig in die Geithe fließen. Bei Starkregen werden die neu entstehenden „Geithe-Auen“ große Wassermengen aufnehmen können und so einen natürlichen Hochwasserrückhalteraum formen. Dieser ist Teil des Bebauungsplans der Stadt Hamm für das Schmehauser Feld.
RWE setzt das Projekt in Abstimmung mit Behörden und Fachleuten um. Eine artenschutz-rechtliche Prüfung ist erfolgt. Im Rahmen einer ökologischen Baubegleitung wird durch einen Gutachter der Zustand vor, während und nach der Maßnahme laufend dokumentiert.
Rückschnitt-, Fäll- und Bodenarbeiten entlang der Geithe und im Schmehauser Feld beginnen Mitte Februar. RWE rechnet damit, dass die Arbeiten zur Renaturierung bis Herbst 2026 abgeschlossen sein werden.