Mehr Power: RWE modernisiert den Windpark Lasbek
07.11.2024
Im Kernkraftwerk Emsland (KKE) wurden im Rahmen einer Beprobung Befunde an Abfallbehälterdeckeln erkannt. Für den Transport sind an den Deckeln „Greifer-Transportvorrichtungen“ angeschweißt. An diesen Schweißnähten wurden zum Teil Risse festgestellt. Die Abschirmfunktion der Behälter war nicht beeinträchtigt. Vorsorglich werden alle Deckel der betroffenen Abfallbehälter-Charge gegen Neuteile getauscht. Eine Ursachenklärung beim Hersteller wurde angestoßen.
Die Abfallbehälter mit einem Volumen von 200 Litern sind für die Aufnahme schwach- und mittelradioaktiver Abfälle des KKE vorgesehen. Die Behälter werden durch das KKE zeitlich begrenzt bis zur Übergabe an die bundeseigene Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) aufbewahrt.
Das Ereignis ist dem niedersächsischen Umweltministerium als Aufsichtsbehörde fristgerecht gemeldet worden. Eine Gefährdung des Personals, der Umgebung oder der Anlage lag zu keiner Zeit vor. Das Vorkommnis wurde gemäß den deutschen Meldekriterien in die Kategorie N (Normal) eingestuft und dem niedersächsischen Umweltministerium als Aufsichtsbehörde fristgerecht gemeldet. Nach der internationalen Skala zur Bewertung von Vorkommnissen (INES) ist es der Stufe 0 (unterhalb der Skala = keine oder sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung) zuzuordnen.