Mehr Power: RWE modernisiert den Windpark Lasbek
07.11.2024
Im abgeschalteten Kernkraftwerk Emsland (KKE) wurde im Rahmen von Inspektionsarbeiten am Dienstag, 7. Mai eine geringfügige Leckage an einer Abwasserrohrleitung festgestellt. Die Leitung führt innerhalb des Kontrollbereiches radioaktives Abwasser in vorgesehene Lagerbehälter.
Ursächlich war eine unvollständige Remontage von Rückschlagventileinsätzen nach deren Inspektion. Hierdurch gelangte eine geringe Menge radioaktives Abwasser aus der Leitung in einen abgeschlossenen und dafür ausgelegten Raum im Kontrollbereich der Anlage. Der betroffene Raumbereich wurde umgehend gereinigt und die Ventileinsätze korrekt montiert. Die Abwasserrohrleitung steht wieder funktionsfähig zur Verfügung. Eine Gefährdung des Personals, der Umgebung oder der Anlage war durch das Ereignis zu keiner Zeit gegeben.
Das Ereignis ist dem niedersächsischen Umweltministerium als Aufsichtsbehörde fristgerecht gemeldet worden. Das Vorkommnis wurde gemäß den deutschen Meldekriterien in die Kategorie N (Normal) eingestuft und dem niedersächsischen Umweltministerium als Aufsichtsbehörde fristgerecht gemeldet. Nach der internationalen Skala zur Bewertung von Vorkommnissen (INES) ist es der Stufe 0 (unterhalb der Skala = keine oder sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung) zuzuordnen.