Schwimmende Solaranlage auf dem Mortkasee installiert
15.11.2024
RWE, eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Erneuerbaren Energien, stellt ein spezielles Serviceteam für die Wartung ihrer wachsenden internationalen Offshore-Windflotte zusammen. In der ersten Phase soll sich das rund 30-köpfige Team zunächst auf fünf Offshore-Windparks vor der britischen und deutschen Küste konzentrieren. Das neue, sogenannte „Fleet-Services-Team“ wird mit den bereits bestehenden Betriebs- und Wartungsteams von RWE eng zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Wartung der Windturbinen auf See effizient und nach höchsten Standards durchgeführt wird.
Um den neuen, flottenweiten Service durchführen zu können, hat RWE zwei Verträge unterzeichnet: mit Global Wind Services und mit Rem Offshore. Global Wind Services wird ein Team aus erfahrenen Technikerinnen und Technikern in Großbritannien und Deutschland bereitstellen. Die Vertragslaufzeit beträgt drei Jahre. Mit Rem Offshore hat RWE einen 18-monatigen Vertrag über die Bereitstellung des Serviceschiffes „Rem Wind“ unterzeichnet. Das Fleet-Services-Team wird jeweils 14 Tage am Stück an Bord des Wartungsschiffes arbeiten und rund um die Uhr im Einsatz sein. Dadurch kann RWE jährlich bis zu 500 Wartungs- und Reparaturleistungen erbringen, um den effizienten Betrieb ihrer Offshore-Windparks sicherzustellen. Die Rem Wind soll sowohl einen britischen als auch einen deutschen Hafen für den Wechsel der Besatzung nutzen.
Es wird erwartet, dass das neu geschaffene Wartungsmodell über einen Zeitraum von drei Jahren 70 neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen wird, darunter auch Ausbildungsplätze für Windtechniker und Praktika für Hochschulabsolventen.
Thomas Michel, Chief Operating Officer (COO) RWE Offshore Wind: „Die beiden neuen Verträge mit Global Wind Service für die Bereitstellung von Personal und mit Rem Offshore für die Bereitstellung ihres Serviceschiffs mit Besatzung sind für die Umsetzung unseres neuen Konzepts von entscheidender Bedeutung. Wir werden unsere Wartungsstrategie grundlegend verändern, indem wir von einer standortbezogenen Planung und Ausführung zu einem flottenweiten Wartungsmodell übergehen. Dies bringt zahlreiche Vorteile mit sich, darunter die Verbesserung der Qualität, der Sicherheit und der kommerziellen Verfügbarkeit unserer Windparks.“
Ronny Pål Kvalsvik, Chief Commercial Officer (CCO) Rem Offshore: „Wir sind stolz darauf, dass wir erneut von RWE ausgewählt wurden und unser zweites, von der Firma Vard entworfenes, Serviceschiff – die Rem Wind – für RWE im Einsatz sein wird. Dieses Schiff ist das Schwesterschiff der Rem Power, die RWE in ihrem Windpark Sofia unterstützen wird. Es war und ist uns eine große Freude, eng mit dem Team von RWE zusammenzuarbeiten.“
Thorsten Helweg, Direktor Service und Wartung bei Global Wind Service: „Wir freuen uns sehr über diese bedeutende und langfristige Partnerschaft mit RWE. Unsere erfahreneren Teams in Lowestoft in Großbritannien und in Flensburg in Deutschland freuen sich darauf, die Dinge in Gang zu bringen und eng mit den lokalen und internationalen Teams von RWE zusammenzuarbeiten.“
Deutschland und Großbritannien spielen eine Schlüsselrolle für RWE beim Ausbau ihres Offshore-Windportfolios
RWE ist eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Offshore-Windkraft und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der Projektentwicklung über den Bau bis hin zu Betrieb und Wartung ab. RWE kann auf mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Offshore-Windindustrie zurückblicken und betreibt 19 Offshore-Windparks in fünf europäischen Ländern. Darüber hinaus baut RWE den 1,4- Gigawatt-Windpark Sofia vor der Ostküste Großbritanniens. Einschließlich der Übernahme der drei Offshore-Windprojekte in Norfolk von Vattenfall entwickelt RWE neun Offshore-Windprojekte in Großbritannien, die zusammen eine potenzielle installierte Leistung von rund 9,8 Gigawatt haben, wobei der RWE-Anteil 7 Gigawatt beträgt. Darüber hinaus entwickelt RWE das Nordseecluster, das sich in der deutschen Nordsee rund 50 Kilometer nördlich der Insel Juist befindet. Das Cluster besteht aus vier Windparks mit einer Gesamtleistung von 1,6 Gigawatt. RWE hat sich zum Ziel gesetzt, ihre globale Offshore-Windkapazität von heute 3,3 Gigawatt bis 2030 auf 10 Gigawatt zu verdreifachen.
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