Schwimmende Solaranlage auf dem Mortkasee installiert
15.11.2024
RWE, eines der weltweit führenden Offshore-Windunternehmen, hat die Ende Dezember angekündigte Übernahme von drei Offshore-Windprojekten von Vattenfall abgeschlossen. Die Projekte Norfolk Vanguard West, Norfolk Vanguard East und Norfolk Boreas mit einer geplanten Leistung von jeweils 1,4 Gigawatt (GW) liegen 50 bis 80 Kilometer vor der Ostküste Englands. Die drei Entwicklungsprojekte verfügen bereits über die Rechte am Meeresboden, Netzanschlüsse, Entwicklungsgenehmigungen – sogenannte Development Consent Orders und alle anderen wesentlichen Genehmigungen. RWE freut sich zudem darauf, den Großteil des Norfolk-Teams von Vattenfall begrüßen zu dürfen. Als Mitglieder des globalen Offshore-Wind-Teams von RWE werden die neuen Kolleginnen und Kollegen die Umsetzung der Norfolk-Projekte im Rahmen der RWE-Strategie ‚Growing Green‘ vorantreiben. Alle drei Projekte des Norfolk-Portfolios sollen noch in diesem Jahrzehnt in Betrieb genommen werden.
Sven Utermöhlen, CEO RWE Offshore Wind: „In den vergangenen 13 Jahren hat das Norfolk-Team bei der Entwicklung der drei Offshore-Windprojekte hervorragende Arbeit geleistet. Ich freue mich sehr, sie in unserem globalen Offshore-Wind-Team willkommen zu heißen und auf ihre Expertise zu bauen, um die Umsetzung der Projekte in einer der attraktivsten Regionen für Offshore-Windenergie weltweit voranzutreiben. Ebenso freue ich mich auf die weitere Zusammenarbeit mit unseren Zulieferern. Ich möchte mich auch bei Vattenfall und The Crown Estate für ihre Arbeit bedanken. Sie haben die reibungslose Übergabe des Norfolk-Portfolios und somit den nahtlosen Übergang ermöglicht.“
Die Projekte Norfolk Vanguard West und Norfolk Vanguard East sind am weitesten entwickelt und haben bereits die Beschaffung der meisten Hauptkomponenten gesichert. Der nächste Meilenstein in der Entwicklung dieser beiden Projekte besteht darin, in einer der kommenden Auktionsrunden einen Differenzvertrag (Contract for Difference, CfD) zu erhalten. Die zuvor gestoppte Entwicklung des Projekts Norfolk Boreas wird RWE wieder aufnehmen und im nächsten Schritt daran arbeiten sogenannte Preferred Supplier Agreements für alle Hauptkomponenten zu sichern, um mit Norfolk Boreas zu einem späteren Zeitpunkt an einer CfD-Auktion teilnehmen zu können.
Großbritannien spielt Schlüsselrolle in der Strategie von RWE beim Ausbau ihres Offshore-Windportfolios
RWE treibt die Energiewende in Großbritannien mit voran und trägt dazu bei, die britischen Ziele in puncto Klimaneutralität und Versorgungssicherheit zu erreichen. Zudem unterstützt RWE das Land bei der Erreichung seiner Ausbauziele für Offshore-Wind von 50 GW bis 2030.
RWE betreibt bereits 10 Offshore-Windparks in Großbritannien. Einschließlich der drei Norfolk-Projekte entwickelt das Unternehmen nun neun Offshore-Windprojekte in Großbritannien mit einer installierten Gesamtleistung von rund 9,8 GW (RWE-Anteil: 7 GW). Darüber hinaus errichtet RWE in der Nordsee vor der Ostküste Großbritanniens das Offshore-Windprojekt Sofia mit einer Leistung von 1,4 GW.
Weltweit ist RWE einer der führendenden Akteure im Bereich Offshore Wind. In den vergangenen 20 Jahren hat das Unternehmen 19 Offshore-Windparks in Betrieb genommen. RWE hat sich zum Ziel gesetzt, ihre globale Offshore-Windkapazität von heute 3,3 GW auf 10 GW im Jahr 2030 zu verdreifachen.