RWE und Peabody Partner entwickeln gemeinsam Solar- und Batteriespeicherprojekte auf rekultivierten Bergbauflächen in den USA
22.11.2024
RWE hat von der australischen Regierung eine Lizenz für die Entwicklung eines Offshore-Windparks in der Nähe der Kent-Inseln in der Bass-Straße (Bass Strait) vor der Küste von Gippsland im Bundesstaat Victoria erhalten. Bei diesem Gebiet handelt es sich um die erste ausgewiesene Offshore-Windzone Australiens.
Mit dieser Lizenzgenehmigung erhält RWE ein exklusives siebenjähriges Recht zur Entwicklung des Offshore-Windparks Kent. Mit der Genehmigung kann RWE zudem eine kommerzielle Lizenz für den Bau und Betrieb des Windparks von bis zu 40 Jahren beantragen.
Das Pachtgebiet, das RWE zugesprochen wurde, hat das Potenzial, einen Windpark mit einer Kapazität von bis zu zwei Gigawatt (GW) zu realisieren – ausreichend, um rechnerisch bis zu
1,6 Millionen australische Haushalte mit grünem Strom zu versorgen. Der Standort liegt etwa 67 Kilometer vor der Küste mit durchschnittlichen Wassertiefen von 59 Metern. Der Windpark wird voraussichtlich in der ersten Hälfte der 2030er Jahre in Betrieb gehen, sofern die Planungs- und Genehmigungsverfahren und der Netzanschluss rechtzeitig erfolgen sowie die Vermarktung des Stroms gesichert ist.
Sven Utermöhlen, CEO RWE Offshore Wind: „Australien ist ein sehr attraktiver Wachstumsmarkt für erneuerbare Energien. RWE ist hier bereits seit zehn Jahren aktiv und betreibt beispielsweise einen der größten Solarparks Australiens. Dank der Sicherung der exklusiven Rechte für das Gebiet in der Bass-Straße steigen wir nun mit unserer mehr als 20-jährigen Erfahrung in den australischen Offshore-Windmarkt ein. Mit dem Projekt Kent entwickeln wir einen der ersten Offshore-Windparks vor der australischen Küste, ganz im Einklang mit unserer Strategie, unser grünes Portfolio in Australien und dem asiatisch-pazifischen Raum weiter auszubauen.“
Die weitere Projektentwicklung beinhaltet beispielsweise die Durchführung von Studien zur Festlegung des Projektdesigns und die Einreichung von Anträgen für die Baugenehmigung. Dazu wird RWE eng mit den wichtigsten Interessengruppen zusammenarbeiten. Bedeutender Meilenstein für die weitere Entwicklung des Projekts ist zudem der Abschluss eines Stromabnahmevertrags.
RWE bringt langjähriges Offshore-Wind-Know-how nach Australien
Weltweit ist RWE einer der führendenden Akteure im Bereich Offshore-Wind und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Entwicklung, dem Bau und dem effizienten Betrieb von Windparks auf See. Das Unternehmen betreibt 19 Offshore-Windparks und errichtet derzeit neue Windparks mit über 4 GW Gesamtkapazität in Europa. Weitere Offshore-Windprojekte sind weltweit in der Entwicklung. RWE hat sich zum Ziel gesetzt, ihre globale Offshore-Windkapazität von heute 3,3 GW auf 10 GW im Jahr 2030 zu verdreifachen.
RWE ist 2018 mit dem Bau und anschließenden Betrieb eines der größten Solarparks des Landes, dem in New South Wales gelegenen Limondale Solarpark (249 MW), in den australischen Markt eingetreten. 2023 war RWE in einer Ausschreibung für Australiens ersten Acht-Stunden-Batteriespeicher erfolgreich. Der Speicher wird in direkter Nähe zum Limondale Solarpark entstehen. RWE plant, bis 2030 rund 6 Milliarden australische Dollar zu investieren, um landesweit bis zu 3 GW an Onshore-Wind-, Solar- und Batterieprojekten zu entwickeln. Darüber hinaus will das Unternehmen auch die weitere Entwicklung der Offshore-Windenergie in Australien unterstützen. RWE hat ihren Sitz in Melbourne und verfügt über ein Team von rund 70 erfahrenen Mitarbeitenden im Land, die durch das globale RWE-Team unterstützt werden.
Eine Karte sowie Bilder von Offshore-Windparks aus dem RWE-Portfolio sind verfügbar in der RWE-Mediathek (Bildrechte: RWE).