RWE Offshore Wind GmbH

RWE installiert erstes Fundament im Offshore-Windpark Thor

Eine Ölplattform wird aus der Luft mit einem großen Kran und einem nahegelegenen Schiff inmitten von Wolken und Wasser dargestellt.
  • Erstes von 72 Monopile-Fundamenten für 1,1-Gigawatt-Windpark installiert
  • Monopiles vom Schwerlastterminal im niederländischen Eemshaven zur Baustelle in der dänischen Nordsee transportiert
  • Einsatz von wiederverwendbaren Fundamentabdeckungen, Türmen aus kohlenstoffärmerem Stahl und recycelbaren Rotorblättern
  • Nach seiner Fertigstellung im Jahr 2027 wird Thor genug Strom erzeugen, um rechnerisch mehr als eine Million dänische Haushalte zu versorgen

Essen / Kopenhagen, 30. April 2025

RWE hat einen wichtigen Schritt beim Bau des 1,1 Gigawatt (GW) Offshore-Windparks Thor in der dänischen Nordsee gemacht: Das erste von insgesamt 72 Monopile-Fundamenten wurde erfolgreich installiert.

Das Monopile-Fundament wurde vom Schwerlastterminal im niederländischen Eemshaven zur Baustelle auf See gebracht. Diese liegt in der dänischen Nordsee, etwa 22 Kilometer vor der Westküste Jütlands. Vom Spezialschiff „Les Alizés“ erfolgte die Installation. Je Ladung werden insgesamt fünf Monopiles transportiert. Sie sind rund 100 Meter lang und wiegen jeweils bis zu 1.500 Tonnen. Das entspricht in etwa dem Gewicht von 1.000 Kleinwagen.

Sven Utermöhlen, CEO RWE Offshore Wind: „Mit Thor errichten wir den bisher größten Offshore-Windpark Dänemarks. Nach Jahren der Planung und Vorbereitung ist die Installation des ersten Monopiles ein symbolträchtiger Moment und großer Erfolg für das gesamte RWE-Team. Mein Dank geht an alle beteiligten Kolleginnen und Kollegen sowie an unsere Partner für ihren Beitrag. Der Bau eines Windparks dieser Größe ist eine gute Gelegenheit, unsere Kompetenz bei der Errichtung werthaltiger Offshore-Windprojekte unter Beweis zu stellen.“

Die sekundären Stahlkonstruktionen für die Fundamente werden im dänischen Hafen Thyborøn umgeschlagen, der auch Heimathafen für die Serviceschiffe und das Kontrollzentrum für die Überwaschung der Logistik und des Schiffsverkehrs während der gesamten Bauphase ist.

RWE setzt auf CO2-reduzierte Stahltürme und recycelbare Rotorblätter

Bis die Turbinentürme montiert sind, werden die Fundamente vor den rauen Bedingungen auf See durch innovative, wiederverwendbare Abdeckungen geschützt. Als weiteren Beitrag zur Nachhaltigkeit, werden 36 der Turbinentürmen aus kohlenstoffärmerem Stahl hergestellt und 40 Anlagen mit recycelbaren Rotorblättern ausgestattet.

Bau des Offshore-Windparks Thor schreitet gut voran

Die Errichtung der Windkraftanlagen soll ab 2026 vom Hafen im dänischen Esbjerg aus erfolgen. Nach der Inbetriebnahme im Jahr 2027 wird der Windpark Thor genug Strom produzieren, um rechnerisch mehr als eine Million dänische Haushalte klimafreundlich zu versorgen. Der Betriebs- und Wartungsplan des Windparks sieht die Schaffung von 50 bis 60 Arbeitsplätzen in einem neuen Servicegebäude im Hafen von Thorsminde, Dänemark, vor. Das neue Gebäude ist bereits im Bau und soll bis Ende 2025 fertiggestellt sein.

Weltweit führend in der Offshore-Windenergie

RWE ist einer der weltweit führenden Akteure im Bereich Offshore-Wind und verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Entwicklung, dem Bau und dem effizienten Betrieb von Offshore-Windparks. Das Unternehmen hat bereits 19 Offshore-Windparks in Betrieb und baut derzeit die folgenden Windparks: den Offshore-Windpark Sofia (1,4 GW) in Großbritannien, gemeinsam mit TotalEnergies den Offshore-Windpark OranjeWind (795 Megawatt, RWE-Anteil: 50%) in den Niederlanden, das Nordseecluster (1,6 GW) vor der deutschen Küste sowie den Windpark Thor in Dänemark (1,1 GW). Ende März gab RWE bekannt, dass Norges Bank Investment Management eine 49%ige Beteiligung an den Offshore-Windprojekten Thor und Nordseecluster erwerben wird.

Weitere Informationen zum RWE-Offshore-Projekt Thor finden Sie hier.

Bilder für Medienzwecke sind verfügbar in der RWE-Mediathek (Bildrechte: RWE)

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