RWE Power AG

Interkommunale Zusammenarbeit: „VillePark“ ebnet Weg für künftige Industrieansiedlungen

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05. Februar 2025

Die Region wirtschaftlich und infrastrukturell nachhaltig zu stärken, ist das gemeinsame Ziel des Rhein-Erft-Kreises, der Städte Hürth und Erftstadt sowie der RWE Power. Dazu haben Landrat Frank Rock, Erftstadts Bürgermeisterin Carolin Weitzel, Hürths Bürgermeister Dirk Breuer, Michael Eyll-Vetter, Spartenleiter Entwicklung Braunkohle der RWE Power, jetzt am Knapsacker Hügel in Hürth eine Absichtserklärung zur gemeinsamen Entwicklung des interkommunalen Gewerbe- und Industriegebiets „VillePark“ unterzeichnet.

Der „VillePark“ wird auf rekultivierten Flächen des ehemaligen Tagebaus Vereinigte Ville mit einer Größe von rund 110 Hektar auf den Stadtgebieten von Erftstadt und Hürth entstehen.

Dank seiner strategischen Lage zwischen den Benelux-Staaten und den Ballungsräumen an Rhein und Ruhr bietet das Areal ideale Bedingungen für Industrie und Produktionsunternehmen. „Das Projekt wird im Rahmen des Strukturwandels nicht nur die regionale Wirtschaft stärken, sondern auch überregionale Impulse setzen. Die gemeinsame Kooperation ist ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche interkommunale Zusammenarbeit und die Umsetzung der landesplanerischen Zielsetzungen“, betont Landrat Rock.

„Mit direktem Anschluss an den Industriekomplex Knapsacker Hügel und einer hervorragenden Verkehrsanbindung an das Autobahnnetz ist „VillePark“ bestens positioniert, um als wettbewerbsfähiger Standort im internationalen Vergleich zu glänzen“, fasst Hürths Bürgermeister Dirk Breuer die Standortvorteile zusammen.

„Wir werden hier neue und hochwertige Arbeitsplätze in Nachbarschaft zu den Menschen in den umliegenden Orten schaffen, um die Region wirtschaftlich zu stärken“, ergänzt Erftstadts Bürgermeisterin Carolin Weitzel. „Unser gemeinsames Ziel für das interkommunale Gewerbegebiet ist es, erste baurechtliche Nutzungen innerhalb der nächsten drei Jahre zu ermöglichen.“

Michael Eyll-Vetter, Spartenleiter Entwicklung Braunkohle bei RWE Power, betont die Bedeutung des Projekts: „Durch den Strukturwandel fallen Arbeitsplätze in der Kohle weg. Das Projekt „VillePark“ ist ein gutes Beispiel dafür, wie in Zeiten von Flächenknappheit mit vereinten Kräften notwendige neue Gewerbe- und Industrieflächen zur Ansiedlung neuer Arbeitsplätze entwickelt werden können.“

RWE Power hat in den vergangenen 20 Jahren gemeinsam mit den Kommunen im Rheinischen Revier mit Investitionen von 50 Millionen Euro rund 300 Hektar Gewerbe- und Industrieflächen zur Ansiedlung von zusammen fast 8.000 Arbeitsplätzen geschaffen.

Im weiteren Verfahren sollen die Flächen im neuen Regionalplan Köln als Vorranggebiete der sogenannten „GIBtransformation“ ausgewiesen werden. In der Regionalplanung für das Rheinische Revier sind damit Sonderbereiche für gewerbliche und industrielle Nutzungen (GIB) gemeint, die der Transformation der Industrie hin zu einer nachhaltigen und klimaschonenden Produktionsweise dienen. Die Kommunen streben an, nach Inkrafttreten des Regionalplans entsprechende Bauleitplanverfahren vorzubereiten und einzuleiten. Die entsprechenden Fachplanungen hierfür werden in 2025 auf den Weg gebracht.

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