RWE und Peabody Partner entwickeln gemeinsam Solar- und Batteriespeicherprojekte auf rekultivierten Bergbauflächen in den USA
22.11.2024
Frischer Wind für den Windpark Elisenhof: RWE modernisiert ihren Windpark im Landkreis Paderborn und ersetzt neun alte Windenergieanlagen mit insgesamt 6,75 Megawatt durch zwei leistungsfähigere. Der Bau der Fundamente für dieses sogenannte Repowering-Projekt mit einer Gesamtleistung von 11,4 Megawatt ist bereits abgeschlossen. Fürs Errichten der beiden Türme sind Präzision und gute Kommunikation erforderlich: Am Boden werden die einzelnen Betonelemente zu einem 2,8 Meter hohen und bis zu 54 Tonnen schweren Ring zusammengebaut, um dann von einem Großkran in luftiger Höhe aufeinander gesetzt zu werden. Sobald es die Windverhältnisse zulassen, werden anschließend die jeweils 72,4 Meter langen Rotorblätter installiert. Diese wurden in der vergangenen Woche angeliefert und sollen sich schon bald drehen.
Katja Wünschel, CEO RWE Renewables Europa & Australien: „Fürs Gelingen der Energiewende ist Repowering von entscheidender Bedeutung. Die Vorteile liegen auf der Hand: Wir erhöhen die Stromproduktion, oftmals um über 200 Prozent – und das mit weniger Anlagen. Und wir nutzen bereits bestehende Standorte, an denen wir auf die Akzeptanz der Bevölkerung bauen können. Eine weitere gute Nachricht: Wir zahlen an die umliegenden Gemeinden freiwillig den RWE-Klimabonus. Bad Wünnenberg, Marsberg und Lichtenau können nach der Inbetriebnahme unseres Windparks mit Einnahmen von insgesamt rund 40.000 Euro pro Jahr rechnen.“
Christian Carl, Bürgermeister der Stadt Bad Wünnenberg: „Die Stadt Bad Wünnenberg ist einer der Vorreiter in Sachen Windenergie-Produktion in ganz NRW. Das Repowering von bestehenden Anlagen ist für uns eine gute Option, einen noch größeren Teil zur Energiewende beizutragen und das ohne weiteren Flächenbedarf. RWE hat uns von Anfang an in das Vorhaben einbezogen. Ich bedanke mich für die Transparenz und die kurzen Kommunikationswege.“
Windenergieanlagen aus Elisenhof erhalten in Spanien ein zweites Leben
Schon lange vor der Stilllegung des alten Windparks mit seinen neun Anlagen hat RWE den fachgerechten Rückbau sowie eine anschließende Wiederverwendung geplant. Die Hauptkomponenten der Altanlagen – neun Sätze Rotorblätter, Gondeln, Naben und Schaltschränke – wurden nach Spanien transportiert und in der unternehmenseigenen Werkstatt überholt und aufbereitet. Sie dienen jetzt als Ersatzteilelager für baugleiche Anlagen, die RWE in Spanien betreibt. Dank dieser voll funktionsfähigen Großkomponenten aus Deutschland kann RWE die Lebensdauer ihrer spanischen Windparks um bis zu 15 Jahre verlängern.
In Elisenhof plant das RWE Team, die beiden neuen Windenergieanlagen in diesem Winter ans Netz anzuschließen. Die Stromproduktion wird sich dank der leistungsstärkeren Windenergieanlagen dann mehr als verdoppeln. Nach seiner Inbetriebnahme wird der Windpark genügend Ökostrom erzeugen, um den Bedarf von rechnerisch 5.500 Haushalten pro Jahr zu decken.
In Deutschland betreibt RWE rund 90 Windparks an Land. Das Unternehmen treibt den Ausbau der Erneuerbaren Energien in seinem Heimatmarkt intensiv voran und wird bis 2030 15 Milliarden Euro brutto in sein grünes Portfolio investieren.
Bilder für Medienzwecke vom Windpark Elisenhof sind verfügbar in der Mediathek. Bildrechte: RWE