RWE Renewables Europe & Australia GmbH

Sonne für das Revier: RWE baut weitere Photovoltaikanlage im Tagebau in Niederzier

Gruppe von Personen, die mit Schaufeln auf einem Baugelände stehen, mit einer Tafel, die den Baustart eines PV-Projekts anzeigt.
v.l.n.r. Philip Schürheck (RWE), Matthias Leistenschneider (RWE), Andreas Heller (Stadt Elsdorf), Markus Meurer (Stadt Kerpen), Frank Rombey (Gemeinde Niederzier), Michael Dahlem (Gemeinde Titz), Jürgen Zantis (Gemeinde Niederzier), Boris Linden (NEULAND HAMBACH), Markus Kosma (RWE), Andreas Schulz (RWE)

  • Mehr als 22.000 Solarmodule werden Strom für rund 4.500 Haushalte liefern
  • Neue Anlage entsteht im Tagebau Hambach; Inbetriebnahme im September geplant 
  • RWE betreibt gemeinsam mit der interkommunalen Gesellschaft NEULAND HAMBACH  bereits zwei Solaranlagen und einen Batteriespeicher im Tagebau Hambach

Essen/Niederzier, 11. April 2025

Im Kreis Düren in der Nähe der Ortschaft Niederzier hat RWE mit dem Bau einer neuen Photovoltaikanlage begonnen. Auf einer rund 12 Hektar großen Fläche am westlichen Rand des Tagebaus Hambach – und damit oberhalb des künftigen Uferbereichs des geplanten Hambacher Tagebausees – werden über 22.000 Solarmodule installiert. Zusammen werden sie ausreichend Strom erzeugen, um umgerechnet rund 4.500 Haushalte klimafreundlich zu versorgen. Ihren Betrieb soll die neue Photovoltaikanlage im September aufnehmen. Dann wird sie über eine Leistung von 13,9 Megawatt peak (12 MW ac) verfügen.

Frank Rombey, Bürgermeister Niederzier: „Für die Gemeinde Niederzier ist der Ausbau der Erneuerbaren Energien eine tragende Säule im Strukturwandel. Investitionen in die wirtschaftliche Entwicklung der Region direkt vor unserer Haustür sind wichtig für die Zeit nach dem Bergbau.“

Katja Wünschel, CEO RWE Renewables Europe & Australia: „Der Baustart für unsere neue Solaranlage bei Niederzier zeigt, dass der Ausbau der Erneuerbaren im Rheinischen Revier gut vorankommt. Dabei ist uns wichtig, die Menschen vor Ort mitzunehmen – etwa über die Beteiligung der benachbarten Kommunen. Die Kooperation mit der NEULAND HAMBACH ist dafür ein ausgezeichnetes Beispiel. Denn so profitiert die Region gleich doppelt: Solaranlagen liefern Ökostrom und erwirtschaften Erträge.“

Im Tagebau Hambach sind bereits zwei große Solaranlagen in Betrieb – eine davon mit integriertem Batteriespeicher. Diese beiden Anlagen liefern zusammen in der Spitze eine elektrische Leistung von 47,2 MW und können somit rechnerisch rund 14.500 Haushalte pro Jahr mit Ökostrom versorgen. Der Batteriespeicher mit einer Kapazität von acht Megawattstunden hilft, die Stromeinspeisung noch besser an den Bedarf anzupassen. RWE betreibt diese Anlagen gemeinsam mit der NEULAND HAMBACH GmbH, der Interessengemeinschaft der Anrainerkommunen Elsdorf, Jülich, Kerpen, Merzenich, Niederzier und Titz. Im Rahmen dieser Kooperation haben die Kommunen die Möglichkeit, sich nach Fertigstellung auch an der neuen Photovoltaikanlage bei Niederzier zu beteiligen.

Andreas Heller, Aufsichtsratsvorsitzender NEULAND HAMBACH GmbH und Bürgermeister der Stadt Elsdorf: „Zu den 47,2 MW an Solarkapazität, die wir bereits mit den RWE Neuland Solarparks im Tagebau Hambach betreiben, kommen weitere 14 MW dazu. Wir beabsichtigen, uns auch an dieser Anlage zu beteiligen. Das Ziel bleibt, dass wir mit dem Neuland Hambach einen Raum schaffen wollen, der sich selbst trägt und dazu gehören auch Einnahmen aus Erneuerbaren-Anlagen im und am Tagebau Hambach.“

Dr. Lars Kulik, für die Braunkohle zuständiges Vorstandsmitglied der RWE Power: „Die Solarparks sind für die kommenden Jahrzehnte eine ideale Zwischennutzung der Tagebauflächen, bis der Hambacher See vollständig mit Wasser gefüllt ist. Zeitgleich schaffen wir durch sie Perspektiven für Mitarbeitende der RWE Power, die mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung bereits heute den Bau und Betrieb der Solarparks unterstützen.“

Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren Energien im Rheinischen Revier

Insgesamt betreibt RWE acht Onshore-Windparks und sieben Photovoltaikanlagen im Rheinischen Revier – vier davon mit integriertem Batteriespeicher. Weitere Wind- und Solarparks sind in der Region im Bau und in Planung.

Bildmaterial für Medienzwecke sowie eine Karte sind verfügbar in der RWE-Mediathek.

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