RWE Renewables Europe & Australia GmbH

Mehr als 150 MW: Bedburg und RWE bauen installierte Windleistung auf Stadtgebiet aus

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  • Zuschlag in EEG-Ausschreibung für neuen Windpark mit rund 60 Megawatt Leistung
  • Neun Anlagen werden Grünstrom für rechnerisch 36.500 Haushalte produzieren
  • Baustart im April geplant; Inbetriebnahme für Ende 2026 vorgesehen
  • Mit dem Projekt steigt die installierte Windleistung in Bedburg auf 156 MW

Essen/Bedburg, 14. April 2025

Es ist bereits das dritte Windparkprojekt zweier eingespielter Partner: RWE und die Stadt Bedburg errichten auf rekultivierten Flächen des Tagebaus Garzweiler neun weitere Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 60 Megawatt (MW). Mit dem neuen „Windpark Bedburg 3“ betreiben die beiden Partner dann insgesamt 156 MW Windleistung auf Bedburger Stadtgebiet. Baubeginn für den Windpark, der in unmittelbarer Nachbarschaft zu den bestehenden Windparks „Königshovener Höhe“ und „Bedburg A44n“ entstehen wird, ist noch im April.

Sascha Solbach, Bürgermeister Stadt Bedburg: „Ich bin stolz darauf, dass die Stadt Bedburg, gemeinsam mit unseren Partnern, bereits seit Jahren eine Vorreiterrolle bei der Energiewende in der Region einnimmt. Das ist perspektivisch für den Strukturwandel enorm wichtig, vor allem jedoch für unsere Bürgerinnen und Bürger, weil die Einnahmen aus dem Windpark unserer Stadt und damit den Menschen vor Ort zugutekommen.“

Katja Wünschel, CEO RWE Renewables Europe & Australia: „Nach dem Motto aller guten Dinge sind drei, freue ich mich sehr, dass wir gemeinsam mit der Stadt Bedburg einen weiteren Windpark zügig realisieren. Das gemeinsame Ziel, die Windenergie auszubauen und die idealen Standortbedingungen auf der rekultivierten Fläche zu nutzen, sind die Basis für unsere langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit, von der alle Bedburgerinnen und Bedburger profitieren."

Wie schon bei den Windparks „Königshovener Höhe“ und „Bedburg A44n“ sind die Stadt Bedburg mit 49 Prozent und RWE mit 51 Prozent am neuen Windpark beteiligt. Darüber hinaus zahlt RWE für jede produzierte Kilowattstunde 0,2 Cent an die umliegenden Kommunen aus. Von den jährlichen Einnahmen von bis zu 250.000 Euro profitiert vor allem die Standortkommune Bedburg, aber auch die Nachbarstadt Jüchen erhält einen Anteil.

Im April 2025 beginnt zunächst der Wegebau für die Anlieferung der großen Komponenten. Anschließend wird der rekultivierte Untergrund mittels Rüttelstopfverdichtung verbessert. Die Bauarbeiten an den Fundamenten sind für den Sommer geplant. Die neun Windenergieanlagen werden über die bestehende elektrische Infrastruktur der RWE Power im Tagebau Garzweiler in das öffentliche Stromnetz einspeisen. Die vollständige Inbetriebnahme der letzten Windenergieanlage des neuen Windparks ist für die zweite Jahreshälfte 2026 geplant.

Sieben der neuen Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von je 7 MW gehören zu den leistungsstärksten für den Einsatz an Land. Hinzu kommen zwei weitere Anlagen mit jeweils 5,7 MW. Die drei Windparks auf Bedburger Gebiet verdeutlichen den technischen Fortschritt, den Windenergieanlagen in den vergangenen Jahren gemacht haben. Zum Vergleich: Der vor zehn Jahren fertiggestellte Windpark Königshovener Höhe kommt mit 21 Anlagen auf eine installierte Leistung von rund 67 MW, der Windpark Bedburg 3 mit nur neun Anlagen auf eine Gesamtleistung von rund 60 MW.

Energiewende in Bedburg auf rekultivierten Tagebauflächen

In Bedburg sind seit 2015 nicht nur Windparks entstanden. Auf einem Randstreifen an der A44n hat RWE vergangenes Jahr eine Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. In unmittelbarer Nähe erprobt RWE mit ihrer Agri-PV-Demonstrationsanlage das Zusammenspiel von Landwirtschaft und grüner Stromerzeugung. Weitere Erneuerbare-Energien-Projekte sind in Planung.

Bildmaterial für Medienzwecke ist verfügbar in der RWE-Mediathek (Bildrechte: RWE)

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