„Als eines der weltweit führenden Unternehmen für Erneuerbare Energien sieht RWE ein großes Potenzial für Offshore-Windparks an der japanischen Küste. Unsere Strategie ist es, mit japanischen Partnern zusammenzuarbeiten, deren lokale Expertise unsere globale Erfahrung und unser technisches Know-how ergänzt. Gemeinsam wollen wir das Wachstum der Offshore-Windenergie in Japan vorantreiben.“
Anja-Isabel Dotzenrath, CEO RWE Renewables
RWE Renewables hat heute die Eröffnung ihres ersten asiatischen Büros in Tokio bekannt gegeben. Unter der Leitung des japanischen Country Managers und mit drei weiteren Experten aus der Windindustrie wird das neue Büro in Tokio die Ambitionen von RWE unterstützen, ihr Geschäft mit Erneuerbaren Energien nach Japan auszuweiten.
„Wir rechnen damit, dass die japanische Offshore-Windindustrie an Dynamik gewinnt“, sagt Sven Utermöhlen, bei RWE Renewables für das weltweite Offshore-Windgeschäft und neue Märkte verantwortlich. „Die japanische Regierung plant, die Rolle der Offshore-Windenergie bei der Stromerzeugung deutlich zu erhöhen. Mit klaren Vorschriften und einer öffentlichen Ausschreibung sehen wir Offshore-Wind als entscheidenden Faktor beim Übergang von fossilen Brennstoffen zu Erneuerbaren Energien“, ergänzt er.
Nach einem im Oktober vollzogenen Asset-Tausch mit E.ON verfügt RWE Renewables über Anlagen mit mehr als 9 Gigawatt installierter Leistung sowie 2,6 Gigawatt im Bau. Das Unternehmen hat langjährige Expertise in der Entwicklung, dem Bau und dem Betrieb großer Offshore-Windparks. Mit einer installierten Offshore-Windleistung von insgesamt 2,5 Gigawatt ist RWE Renewables weltweit die Nummer 2.
Anfang des Jahres hat RWE Renewables (damals noch E.ON Climate & Renewables) angekündigt, ihre Erfahrung und ihre Kapazitäten für den Einstieg in den japanischen Offshore-Windmarkt zu nutzen.
Seitdem hat das Unternehmen erste Partnerschaftsverträge mit lokalen Unternehmen abgeschlossen, etwa mit Kyuden Mirai Energy, dem Entwickler des Offshore-Windparkprojekts Hibikinada. Die neuen Partner planen, gemeinsam vor allem im Kyushu-Gebiet Offshore-Windkraftprojekte zu entwickeln, zu bauen und zu betreiben. Die Zusammenarbeit soll in naher Zukunft auf Projekte in ganz Japan ausgeweitet werden.