RWE Renewables GmbH

RWE erhält zweiseitigen Differenzvertrag für ihren Offshore-Windpark Baltic II in Polen

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  • Polnische Regierung vergibt „Contract for Difference“ für Projekt in der polnischen Ostsee / Geplante installierte Leistung beträgt 350 Megawatt 
  • Unterstützung für Energiewende in Polen und für Entwicklung einer lokalen Lieferkette für Offshore-Wind

Essen, 08. April 2021

Sven Utermöhlen | Chief Executive Officer (CEO) Offshore Wind
„Die Förderzusage über einen Differenzvertrag für unseren ersten Offshore-Windpark in Polen markiert einen Meilenstein auf dem Weg zur Realisierung des Projekts. Mit unserem F.E.W. Baltic II Projekt unterstützen wir die grüne Energiewende in Polen, einem unserer strategischen Kernmärkte in Europa. Gleichzeitig fördern wir den Aufbau einer lokalen Lieferkette für Offshore-Wind. Polen ist einer der attraktivsten neuen Offshore-Märkte in Europa.“

Sven Utermöhlen, COO Wind Offshore Global der RWE Renewables

RWE ist der Realisierung ihres ersten Offshore-Windparks in Polen einen großen Schritt näher gekommen: Die polnische Regierung hat für das Offshore-Windprojekt F.E.W. Baltic II mit einer geplanten installierten Leistung von 350 Megawatt (MW) einen zweiseitigen Differenzvertrag (Contract for Difference – CfD) erteilt. Das RWE-Projekt ist eines von insgesamt drei Projekten, die bereits jetzt für die erste Phase des polnischen Offshore-Windausbauprogramms ausgewählt wurden. Der CfD-Zuschlag steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Europäische Kommission.

Bereits im Dezember hat RWE den Netzanschlussvertrag für das Projekt unterzeichnet, das im Bereich der Sandbank von Słupsk in der zentralpolnischen Ostsee liegt. Vorbehaltlich der endgültigen Investitionsentscheidung können die ersten Arbeiten 2024 beginnen. Wenn der Windpark vollständig in Betrieb ist, wird er rechnerisch rund 350.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen können.

Der CfD-Mechanismus sieht vor, dass diese Ökostromprojekte zunächst über bis zu 25 Jahre gefördert werden. In dieser Zeit erhalten sie eine garantierte, inflationsindexierte Vergütung für den in den ersten 100.000 Betriebsstunden in Volllast erzeugten Strom. Liegt der Strompreis beim Betrieb des Windparks darunter, gleicht der Staat die Differenz zum fixierten Gebotspreis aus. Übersteigt der Strompreis diesen, muss der Betreiber die Mehreinnahmen an den Staat abführen. Dieser Mechanismus führt zu niedrigeren Finanzierungskosten und damit zu niedrigeren Kosten für die Verbraucher.

Polen ist einer der strategischen Kernmärkte von RWE in Europa. Das Unternehmen verfügt hier über ein etabliertes Onshore-Geschäft mit einer installierten Gesamtleistung von rund 390 MW (accounting view) in Betrieb. Weitere Onshore-Projekte befinden sich im Bau und in der Entwicklung. Darüber hinaus diversifiziert RWE ihr Portfolio an Erneuerbaren Energien in Polen durch Investitionen in Solarprojekte.

RWE, eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Erneuerbaren Energien, wird von 2020 bis 2022 insgesamt 5 Milliarden Euro netto in Erneuerbare Energien investieren. Das globale Portfolio soll so auf 13 Gigawatt Nettokapazität ausgebaut werden. 

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