RWE und Peabody Partner entwickeln gemeinsam Solar- und Batteriespeicherprojekte auf rekultivierten Bergbauflächen in den USA
22.11.2024
Im leistungsstärksten Offshore-Windpark, den RWE derzeit baut, wurde die letzte Turbine installiert und damit eine wichtige Etappe im Bau des Windparks Triton Knoll erreicht. Die letzte der insgesamt 90 hoch modernen 9,5-Megawatt-Turbinen der Firma Vestas wurde heute errichtet. Damit bleibt das Projekt auf Kurs für die Inbetriebnahme aller Turbinen in diesem Jahr und die endgültige Fertigstellung des Projekts im Jahr 2022.
Der Offshore-Windpark Triton Knoll gehört RWE (59 %) gemeinsam mit J-Power (25 %) und Kansai Electric Power (16 %), wobei RWE im Auftrag der Projektpartner sowohl den Bau des Windparks als auch den langfristigen Betrieb und die Wartung übernimmt. Nach der vollständigen Inbetriebnahme wird Triton Knoll in der Lage sein, genug grünen Strom zu erzeugen, um rechnerisch den Bedarf von mehr als 800.000 britischen Haushalten zu decken.
Die Installation der Turbinen hat im Januar 2021 begonnen und wurde trotz der zahlreichen Herausforderungen, die die Corona-Pandemie mit sich brachte, termingerecht abgeschlossen.
Die im Offshore-Windpark Triton Knoll eingesetzten Turbinen sind bis zu 187 Meter hoch und jedes Rotorblatt ist über 80 Meter lang. Jede Turbine ist auf dem neuesten Stand der Technik und kann einen typischen Haushalt in Großbritannien bis zu 29 Stunden lang mit nur einer Umdrehung der Rotorblätter mit Strom versorgen. Die Rotorblätter, Gondeln und Turmteile wurden für die Offshore-Installation im Hafen von Able Seaton in Teesside, Großbritannien, vorbereitet. Dank der Investitionen für Triton Knoll wurde die Infrastruktur des Hafens von Able Seaton so ausgebaut, dass sie erstmals für die Montage und Installation von Turbinen genutzt werden konnte. Der Hafen umfasst eine 140.000 Quadratmeter große Umschlaganlage mit einem speziellen Kai, komplett ausgestattet mit Straßen und Versorgungsinfrastruktur sowie Büroeinheiten und Unterkünften für die Mitarbeiter. Der Hafen kann nun in vollem Umfang als Offshore-Konstruktionshafen für künftige Entwicklungen genutzt werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten an Triton Knoll sind bereits weitere Projekte in Planung.
Der Windpark Triton Knoll liegt rund 32 Kilometer vor der Küste Lincolnshires im Nordosten Englands. Im Februar 2021 wurde dort der erste Strom erzeugt und ins Netzt eingespeist. Die Installation und Inbetriebnahme der restlichen Turbinen sollen nun ebenfalls planmäßig abgeschlossen werden. Das geplante Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf rund 2,3 Milliarden Euro.
RWE ist eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Erneuerbarer Energien und betreibt ein Offshore-Windportfolio mit einer Gesamtkapazität von 2,4 Gigawatt (GW, RWE-Anteil).
Neben Triton Knoll baut RWE derzeit in Deutschland den Offshore-Windpark Kaskasi (342 MW) und errichtet in Großbritannien den Offshore-Windpark Sofia mit einer Kapazität von 1,4 GW. Zudem schreitet RWE mit vier Erweiterungsprojekten in Großbritannien voran, die zusammen über eine potenzielle Gesamtleistung von rund 2,6 GW verfügen (RWE-Anteil: 1,3 GW). Darüber hinaus ist das Unternehmen in der britischen Auktion um die Vergabe neuer Gebiete zur Entwicklung von Offshore-Windprojekten, der sog. „Offshore Wind Leasing Round 4“, als bevorzugter Bieter für zwei benachbarte Standorte auf der Dogger Bank mit einer potenziellen Gesamtkapazität von 3 GW ausgewählt worden. Weltweit verfügt RWE über eine Offshore-Windprojektpipeline von rund 10 GW, mit gesicherten Entwicklungsrechten als Teil ihrer Gesamtpipeline von mehr als 30 GW.