RWE Renewables GmbH

RWE erhält Umweltgenehmigung für ihren polnischen Offshore-Windpark F.E.W. Baltic II

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  • Erste positive Umweltentscheidung für ein polnisches Offshore-Windprojekt im Rahmen einer grenzüberschreitenden Umweltverträglichkeitsprüfung
  • Hafen von Ustka als Basis für Betrieb und Wartung ausgewählt – bis zu 50 neue Arbeitsplätze erwartet

Essen, 9. Dezember 2021

RWE ist der Realisierung ihres ersten Offshore-Windparks in Polen einen großen Schritt näher gekommen: Über die polnische Tochtergesellschaft Baltic Trade & Invest Sp. z o.o. erhielt das Unternehmen einen positiven Bescheid des Regionaldirektors für Umweltschutz in Stettin. Diese Entscheidung legt die Umweltbedingungen für die Realisierung des Offshore-Wind-parks F.E.W. Baltic II fest. Dieser Windpark soll in der polnischen Ostsee in der Nähe der Stadt Ustka errichtet werden und verfügt über eine geplante installierte Leistung von 350 Megawatt (MW). Es war die erste Umweltverträglichkeitsprüfung für ein polnisches Offshore-Windprojekt, die im Rahmen eines grenzüberschreitenden Verfahrens (ESPOO Convention) unter Beteiligung dänischer und schwedischer Interessengruppen durchgeführt wurde.

Die Kampagne zur Prüfung der Umweltverträglichkeit für den Standort des Offshore-Windparks dauerte zwei Jahre und wurde unter maßgeblicher Mitarbeit polnischer wissenschaftlicher Institute und Unternehmen durchgeführt: Beteiligt waren unter anderem die Universität Danzig, die polnische Marineakademie, das polnische Geologische Institut und das Institut für Ozeanologie der Polnischen Akademie der Wissenschaften sowie die Unternehmen 3Bird und Tringa.

Die Umweltgenehmigung ist ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des ersten Offshore-Projekts von RWE vor der polnischen Küste. Vorbehaltlich der endgültigen Investitionsentscheidung könnten die ersten Arbeiten bereits 2024 beginnen. Wenn der Windpark vollständig in Betrieb ist, könnte er genug Ökostrom produzieren, um den Bedarf von rund 350.000 polnischen Haushalten zu decken.

Hafen von Ustka als Standort für Betrieb und Wartung ausgewählt – bis zu 50 neue Arbeitsplätze möglich

RWE möchte für den Betrieb und die Wartung des F.E.W. Baltic II Offshore-Windparks den Hafen von Ustka nutzen. Gestern wurde ein entsprechender Vorvertrag über die Verpachtung eines Grundstücks mit der zuständigen Hafenbehörde unterzeichnet. Mit der auf diesem Grundstück geplanten Servicestation will RWE einen Beitrag zur lokalen Wirtschaft leisten und langfristig bis zu 50 neue Arbeitsplätze schaffen. Die Servicestation soll bis 2025 fertig gestellt sein und zunächst mit zwei hochmodernen Crew-Transferschiffen arbeiten. RWE plant, ihren Windpark mindestens 25 bis 30 Jahre von dem polnischen Hafen aus zu betreiben.

Mit dem Projekt F.E.W. Baltic II wird RWE aber nicht nur einen wichtigen Beitrag zur lokalen Wirtschaft, sondern auch zur Energiewende in Polen leisten – einem der strategischen Kernmärkte von RWE in Europa. Das Unternehmen verfügt hier bereits über ein etabliertes Onshore-Windgeschäft. Darüber hinaus diversifiziert RWE ihr Erneuerbare-Energien-Portfolio in Polen durch Investitionen in Solarprojekte.

RWE ist weltweit einer der führenden Akteure bei Erneuerbaren Energien und die Nummer 2 bei Offshore-Wind. RWE betreibt derzeit 17 Offshore-Windparks in fünf Ländern; viele weitere Projekte befinden sich in der Entwicklung und im Bau. Im Rahmen ihrer Investitions- und Wachstumsstrategie „Growing Green“ will RWE bis 2030 ihre Kapazität im Bereich Offshore-Wind von derzeit 2,4 Gigawatt (GW) auf 8 GW verdreifachen.

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