RWE und Peabody Partner entwickeln gemeinsam Solar- und Batteriespeicherprojekte auf rekultivierten Bergbauflächen in den USA
22.11.2024
RWE Supply & Trading, die Energiehandelstochter von RWE, verzeichnet derzeit eine hohe Nachfrage nach kurzfristigen Grünstromlieferverträgen seitens ihrer Unternehmenskunden. Daher hat das Unternehmen im Juli einen sogenannten „Green Tender“ gestartet, um zusätzliche Grünstrommengen anzukaufen. Die Ausschreibung läuft bis zum 16. August 2024. In diesem Zeitraum möchte RWE bis zu 3 Terawattstunden Ökostrom für die Lieferjahre 2025 und 2026 einwerben.
Die Ausschreibung richtet sich vor allem an Betreiber von Wind- und Solarparks, die ihre Anlagen in der „Sonstigen Direktvermarktung“ anbieten möchten, etwa weil sie keine EEG-Förderung mehr erhalten. Interessierte Stromerzeuger können sich direkt an RWE wenden, ihre Angebote werden anhand der gelieferten Daten bewertet. Passt der angebotene Preis, kauft RWE die Mengen direkt für Kunden an, die ihre Bedarfe über kurzfristige Lieferverträge abdecken möchten. Die Erzeugungsanlagen der Direktvermarktungskunden ergänzen RWEs Portfolio an Erneuerbaren Energien. RWE vermarktet ihre eigenen Windkraft- und PV-Anlagen vorrangig über langfristige Grünstromlieferverträge, sogenannte Power Purchase Agreements (PPA).
Der Markt für PPAs boomt. Laut einer Marktanalyse der dena hat sich die Zahl der PPA-Abschlüsse in Deutschland allein im vergangenen Jahr beinahe verdoppelt. Dieser Trend setzt sich 2024 fort. Getrieben wird die Nachfrage vor allem von Großunternehmen, die ihren Strombedarf zunehmend mit nachhaltig erzeugtem Strom decken wollen. Ein weiterer Treiber ist die Förderrichtlinie zur Strompreiskompensation: Sie verlangt seit September 2022, dass Unternehmen sogenannte "ökologische Gegenleistungen" erbringen müssen, um die Kompensation zu erhalten. Eine Möglichkeit, diese Anforderung zu erfüllen, ist der Bezug von Grünstrom durch entsprechende PPAs.
Mehr Informationen zum Green Tender von RWE finden sich auf der Website von RWE.