Der Tagebau Inden erstreckt sich zwischen der Gemeinde Aldenhoven und der A44 (Düsseldorf-Aachen) im Norden und der A4 (Köln-Aachen) im Süden. Er berührt damit den Kreis Düren und die Städteregion Aachen.
Mit seiner Braunkohlengewinnung sichert der Tagebau Inden die Versorgung des benachbarten Kraftwerks Weisweiler, das er per Förderband beliefert. Seine Kohleflöze sind bis zu 45 Meter stark und liegen bis zu 230 Meter tief unter der Erdoberfläche.
Der Tagebau Inden wird seine Produktion 2029 im Zuge des Kohleausstiegs einstellen. Weil die Braunkohle entnommen wurde, verbleibt in dem Abbaufeld eine große Restmulde. Sie wird ab 2030 mit Wasser aus der nahen Rur und mit wiederansteigendem Grundwasser befüllt.
Für die Gestaltung der Tagebaufolgelandschaft hat RWE Power einen Abschlussbetriebsplan erarbeitet, der die Grundlagen der Wiedernutzbarmachung und der Oberflächenentwässerung enthält. Parallel dazu und darauf abgestimmt hat der kommunale Zweckverband der Region, die Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH, den „Rahmenplan Indesee 2.0“ erarbeitet. Das Bild der neuen Landschaft und wie man dort eines Tages lebt und arbeitet ist damit schon sehr konkret geworden.