Zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen gehört neben einem nachhaltigen Rohstoffeinsatz ebenso ein nachhaltiges Abfallmanagement. Damit erfüllen wir die notwendigen Genehmigungsauflagen. Abwässer und Abfall vermeiden wir so weit wie möglich, während nicht vermeidbare Abfälle entsprechend gesetzlicher Vorgaben ordnungsgemäß entsorgt werden.
Unser Grundsatz für den Umgang mit Abfall lautet: vermeiden, verwerten, recyclen und beseitigen. An oberster Stelle steht dabei die Vermeidung von Abfällen. Dafür prüfen wir Abfallvermeidungsmöglichkeiten in den jeweiligen Bereichen, sodass mögliche Maßnahmen zur Reduktion von Abfällen bereits im Laufe des Planungs- und Beschaffungsprozesses integriert werden können.
Für alle anfallenden Abfälle stellt ein umfassendes Abfallmanagement die ordnungsgemäße Entsorgung entsprechend der gesetzlichen Vorgaben sicher. Bei der Entsorgung wird zwischen gefährlichen und ungefährlichen Abfällen, sowie zwischen Verwertung und Beseitigung von Abfällen unterschieden. Dementsprechend erfolgt die weitere Entsorgung. Für die Abwicklung von Entsorgungsleistungen werden Entsorgungs-Informations-Systeme eingesetzt, die die Einhaltung der jeweils geltenden gesetzlichen und vertraglichen Bedingungen bei der Entsorgung der anfallenden Abfälle gewährleisten.
Kraftwerksreststoffe aus unseren Kohlekraftwerken dominieren das Abfallaufkommen. Die Aschen aus den Steinkohlekraftwerken und Gipse, die bei der Rauchgasentschwefelung unserer Kohlekraftwerke anfallen, werden als Kraftwerksnebenprodukte vermarktet. Die Aschen aus den Braunkohlekraftwerken werden zu 100 % in unseren Kraftwerksreststoffdeponien beseitigt. In unseren Betrieben fallen darüber hinaus weitere Abfälle an, die ebenfalls im Abfallmanagement behandelt werden. Reststoffe und Abfälle aus unseren Kraftwerken, die bei ihrem Betrieb, aber auch beim Rückbau der Kraftwerke anfallen, behandeln wir nach gesetzlichen Vorgaben.